Immer mehr Menschen denken darüber nach, ihre Zahnkorrektur im Ausland durchführen zu lassen. Social-Media-Werbung, Influencer-Videos und scheinbar sensationell günstige Angebote wecken den Eindruck, dass man für perfekte Zähne einfach in den Flieger steigen kann. Doch was auf den ersten Blick verlockend wirkt, entpuppt sich in der Realität oft als riskanter Irrweg.
Warum immer mehr Patient:innen ins Ausland reisen
Die häufigsten Gründe sind schnell genannt:
- Preisunterschiede – eine Zahnkorrektur in der Türkei oder in Ungarn klingt oft deutlich günstiger.
- Schnelle Versprechen – auf Social Media wird suggeriert, dass alles unkompliziert, digital und in wenigen Wochen erledigt ist.
- Fehlende Aufklärung – viele Patient:innen wissen gar nicht, welche medizinischen Standards in Deutschland vorgeschreiben sind – und dass diese im Ausland oft gar nicht gelten.
Was kostet eine Zahnkorrektur im Ausland wirklich?
Natürlich wirken 500 Euro Euro weniger bei Zahnschienen auf den ersten Blick attraktiv. Doch zu den reinen Behandlungskosten kommen meist noch Flug, Unterkunft, Transfers und Nachsorgetermine hinzu. Kommt es zu Problemen oder Druckstellen, ist eine Nachbehandlung teuer – und oft gar nicht möglich, weil die Praxis im Ausland sitzt.
Am Ende zahlen viele doppelt: erst im Ausland und dann wieder zu Hause, um Fehler korrigieren zu lassen.
Welche Risiken bestehen bei Behandlungen im Ausland?
In Deutschland unterliegt jede kieferorthopädische Behandlung strengen Qualitäts- und Hygienevorgaben. Im Ausland kann das anders aussehen:
- Keine Funktionsanalyse oder Röntgendiagnostik: Häufig wurde und von Patienten berichtet, das Brackets oder Aligner eingesetzt wurden, ohne vorher Kiefergelenk, Zahnwurzeln oder Knochenstruktur zu prüfen.
- Fehlende ärztliche Betreuung: Statt einer Fachzahnärztin oder eines Fachzahnarztes betreuen häufig Assistenz-Teams oder Online-Portale den gesamten Ablauf.
- Unklare Haftung: Treten Komplikationen auf, sind Nachbesserungen schwer oder gar nicht durchzusetzbar.
Was wir in der Praxis immer wieder sehen
Wir als Kieferorthopäden betreuen regelmäßig Patient:innen, die im Ausland behandelt wurden – sowohl mit festen als auch mit herausnehmbaren Zahnspangen. Die Erfahrungsberichte ähneln sich oft erschreckend:
Feste Zahnspangen ohne Diagnosen
Bei manchen Patient:innen lag kein aktuelles Röntgenbild vor. Brackets wurden sogar auf kariöse oder zerstörte Zähne geklebt. Teilweise waren die Brackets falsch positioniert, sodass die gesamte Apparatur entfernt und neu geklebt werden musste. Das bedeutet: mehr Aufwand, längere Behandlungszeit und zusätzliche Kosten.
Schienenbehandlungen ohne Kontrolle
Immer wieder hören wir von Fällen, in denen der Scan gar nicht in einer Praxis gemacht wurde, sondern ein Abdruck per Post verschickt wurde – ein Verfahren, das in Deutschland aus gutem Grund nicht erlaubt ist. Ohne professionelle Funktionsanalyse kann es zu unkontrollierten Zahnbewegungen kommen: Zähne kippen, lockern sich und wandern in völlig falsche Richtungen. Viele Patient:innen sind nach drei bis vier Schienenrunden frustriert – und kommen schließlich zu uns, um die Behandlung von Grund auf neu zu beginnen.
Am Ende zahlen viele doppelt
Die vermeintlich günstigen Angebote entpuppen sich als teuere Erfahrung: Zuerst die Kosten im Ausland, anschließend die vollständige Behandlung in Deutschland, um die Schäden zu korrigieren. Ein schöneres Lächeln entsteht so selten – aber viel Stress und Unsicherheit schon.
Warum die Nachsorge entscheidend ist
Eine Zahnkorrektur endet nicht, wenn die letzte Schiene getragen oder der Draht entfernt ist. Nachsorge, Kontrolle und Retainer sind entscheidend für den langfristigen Erfolg. Im Ausland fehlt diese Begleitung häufig – Patient:innen stehen mit ihren Fragen allein da. Wir begleiten unsere Patient:innen über die gesamte Behandlung hinweg: von der digitalen Planung bis zur Retentionsphase. So bleibt das Ergebnis stabil und gesund.
Zahnkorrektur in Deutschland – Qualität, Sicherheit, Verantwortung
Wer sich in Deutschland behandeln lässt, profitiert von modernster Diagnostik und einer engmaschigen ärztlichen Kontrolle. Wir arbeiten ausschließlich mit:
- 3D-Scans statt Abdrücken
- digitalen ClinChecks zur präzisen Simulation
- regelmäßigen Verlaufskontrollen
- und medizinisch geprüften Materialien.
Das bedeutet: planbare Ergebnisse, stabile Zähne und ein echtes Sicherheitsnetz, falls doch einmal etwas angepasst werden muss.
Fazit – günstig ist selten gut
Eine Zahnkorrektur im Ausland mag auf den ersten Blick günstiger erscheinen. Doch wenn man Risiken, Reise- und Nachbehandlungskosten einrechnet, ist der Unterschied meist minimal – und die Folgekosten oft enorm. Zahnmedizinische Präzision braucht Erfahrung, Diagnostik und Verantwortung – Dinge, die sich nicht ins Ausland auslagern lassen.
Die sichere Alternative: ilovemysmile
Mit fast 40 Standorten in ganz Deutschland bieten wir moderne ärztlich geführte Aligner- und Zahnspangen-Behandlungen auf höchstem Niveau.
Unsere Patient:innen erhalten:
- persönliche Beratung und Funktionsanalyse
- digitale Planung mit 3D-Scan
- transparent Kosten und feste Ansprechpartner
- und Nachsorge, die den Namen verdient
Ein schönes Lächeln braucht keine Flug – nur gute Medizin


