Zahngesundheit: Zähne und Zahnerhaltung. Was kosten gesunde Zähne pro Jahr?
Warum ist Zahngesundheit so wichtig für uns?
Für viele Menschen ist die Gesundheit Ihrer Zähne sehr wichtig. Das liegt daran, dass die Zähne einen großen Einfluss auf unseren Körper haben. Wir haben Angst, unsere Zähne zu verlieren. Und damit das nicht passiert, ist die Zahngesundheit sehr wichtig. Denn gesunde Zähne stehen für Vitalität und Jugend. Deshalb ist es unser Ziel, möglichst lange alle Zähne zu behalten. Natürlich ist das Zahnfleisch auch wichtig. Es soll ohne Entzündungen bleiben und nicht zurück gehen. Denn auch dies kann den Verlust von Zähnen verursachen. Geht man ein bisschen weiter, spielen die Muskulatur, das Kiefergelenk und der Zusammenhang zum Rest vom Körper auch eine Rolle.
Es gibt grundsätzlich keine Altersgrenze für gesunde Zähne. Man sollte aber wissen, dass Schäden, die in der Kindheit entstanden sind, nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Denn natürlich haben wir nach den Milchzähnen nur noch die bleibenden Zähne. Diese brechen ca. im Alter von 6 bis 14 Jahren durch. Und diese sollen dann für den Rest unseres Lebens halten. Informieren Sie sich einfach für sich und natürlich auch für Ihre Kinder.
Zahngesundheit ist mehr als kariesfreie Zähne
Viele unserer Patienten benutzen Zahnpasta und Zahnbürsten zur Reinigung von den Zähnen. Aber das sind nur die Basics. Denn man kann viel mehr für seine Zähne und sein Zahnfleisch tun. Mittlerweile gibt es viele Tools, die eine optimale Pflege der Zähne einfach machen. Und um so früher man beginnt, um so besser und einfacher ist es, die Zähne fit zu halten. Denn gepflegte Zähne sind gut für die Mundflora und diese ist auch für die Verdauung und Verkleinerung unserer Nahrung notwendig.
Gesunde Zähne kauen besser. Achten Sie deshalb auch auf Ihre Ernährung. Viel Rohkost ist natürlich Essen mit viel Zucker vorzuziehen. Am besten startet man schon vor der Geburt. Wie? Ja, da haben Sie ganz richtig gehört. Idealerweise lässt man vor der Schwangerschaft überprüfen, ob die Zähne gesund sind. Natürlich können Sie auch die Zusammensetzung der Bakterien im Mund checken lassen. Ihr Kind möchte ja folglich nicht von schädlichen Bakterien willkommen geheissen werden.
Was können wir für unsere Zahngesundheit tun?
Zunächst unterscheidet man zwischen täglichen, wöchentlichen und jährlichen Maßnahmen. Zudem spielt die Kondition und auch vererbte Bedingungen eine Rolle.
Täglich zu empfehlen:
- Zungenschaben
- Ölziehen
- 3 mal täglich Zähneputzen
- Zahnseide
- Reinigung mit Zwischenraumbürsten
- zuckerfreie Ernährung
- Mundspülungen
- Reinigung der Zahnspangen
- Vermeidung von saurem Obst
- Entspannungsübungen für die Muskulatur
Wöchentlich zu empfehlen:
- Tiefenfluoridierung
- leichtes Bleaching
- ab 30 Oralift
- Facegym
- Tiefenreinigung der Spangen
- Icing der Gesichtsmuskulatur
- Reinigung des Retainers mit Superfloss
- Testen der Paßgenauigkeit der Retentionsgeräte
Wie unterscheidet sich Zahngesundheit bei Kindern von Zahngesundheit bei Erwachsenen?
Erwachsene sollten sich dreimal täglich die Zähne gründlich reinigen und zusätzlich mit Zahnseide die Zwischenräume fädeln. Wer dies befolgt und regelmäßig zu den jährlichen Kontrollen zum Zahnarzt geht, hat schon viel getan. Natürlich kann und muss man manchmal mehr tun. Aber Ihr Zahnarzt wird Sie dazu beraten.
Schon im Kindesalter werden die Voraussetzungen für die Zukunft unserer Zähne gelegt. Neben der Unterstützung beim Putzen, ist die Überwachung des Zahnwechsels notwendig. Wenn Milchzähne rausfallen, müssen die Lücken für den bleibenden Zahn gehalten werden. Sonst kommt es zu Verschiebungen von den Zähnen in die Lücke. Daraus entstehen dann oft Eng- und Drehstände oder Kippungen. Achten Sie auch auf die richtige Atmung und Zungenlage Ihres Kindes. Sonst kann es zu Fehlentwicklungen der kleinen Kiefer kommen. Auch im Teenager Alter ist nochmal eine Phase zu überbrücken, wo evtl. die Mitarbeit schwierig werden kann.
Was kostet Zahngesundheit eigentlich pro Jahr?
Oft heißt es, schöne, gesunde Zähne sind teuer. Doch stimmt das wirklich? Nein, man braucht nicht wirklich viel, um die Zähne gesund zu halten. Teuer wird es immer erst dann, wenn die Zähne oder das Zahnfleisch kaputt oder verloren gegangen sind und man Zahnersatz oder andere aufwändigere Behandlungen benötigt.
Doch lassen Sie uns mal ausrechnen, was Sie wirklich brauchen.
- Eine gute Zahnbürste: wir empfehlen dafür gerne Ultraschallzahnbürsten. Diese können Sie für 60 bis 80 Euro kaufen. Denken Sie daran, die Bürstenköpfe auch regelmäßig zu wechseln. Man macht das ca. alle 3 Monate. Ein Bürstenkopf kostet circa 8 Euro.
- Zahnseide: Zahnseide ist sehr gut, um die Zwischenräume zu säubern. Unsere Empfehlung mindestens einmal täglich zwischen allen Zähnen durchgehen. Denn das hält auch Ihr Zahnfleisch sauber. Zahnseide gibt es in jedem Supermarkt. Die Kosten liegen bei 2 Euro.
- Besuch beim Zahnarzt mit Routinecheck: Dieser wird bei gesetzlich Versicherten von der Krankenkasse übernommen. Hier entstehen folglich keine Kosten. Bei Privatversicherten gibt es ggfs. je nach Tarif einen geringen Eigenanteil.
- Professionelle Zahnreinigung: PZRs empfehlen wir zweimal jährlich. Hierbei wird alles gründlich gereinigt. Je nach Standort und Arzt sind die Kosten zwischen 50 und 150 Euro.
Grundsätzlich sind dies die Kosten für ein gesundes Gebiss. Das geht doch, oder? Denn wie Sie anhand dieser Zusammenfassung sehen, halten die Kosten sich tatsächlich in Grenzen. Kosten für Zahnersatz, Füllungen, Kronen, Brücken, Implantate, Behandlungen vom Zahnfleisch und Kieferorthopädie entstehen, wenn das System geschädigt wird. Durch eine gute und frühzeitige Prophylaxe kann man sich viel sparen. Wir informieren Sie gerne. Und stellen Ihnen natürlich auch Ihren eigenen Pflegeplan auf.
Wieviel Zeit brauche ich für meine Zahngesundheit pro Tag?
15 Minuten Ihrer täglichen Zeit brauchen wir für die Zahnpflege. Denn es ist wichtig, nicht einfach nur mal über die Zähne zu schrubben, sondern wirklich gründlich jeden einzelnen Zahn zu säubern. Auch wenn es Ihnen eventuell schwer fällt.
Hören Sie nebenbei Musik oder einen Podcast, dann ist das Zähneputzen nicht so langweilig. Außerdem können Sie kleine Habits, wie bspw. das Dehnen der Beine dabei einführen.
Kann man mit dieser Prophylaxe auch eine Zahnspange verhindern?
Leider kann man auch bei optimaler Zahngesundheit nicht immer eine Zahnspange vermeiden. Wir unterscheiden zwischen angeborenen und erworbenen Fehlstellungen. Und natürlich Kombinationen zwischen den beiden. Angeborene Fehlstellungen von den Zähnen oder vom Kiefer sind bspw. vererbt. Wir können sie nicht verhindern, erworbene hingegen schon. Ein Beispiel, wenn alle in der Familie einen sehr kleinen Kiefer haben, wird auch eine gute Zahnpflege es nicht verhindern. Geht allerdings im Kleinkindalter ein Zahn durch Karies verloren und die Nachbarzähne wandern nach und nach in die Lücke, hätte man dies natürlich vermeiden können.
Wir haben in der folgenden Tabelle weitere Behandlungen mit Kosten für Sie aufgeführt. Damit Sie eine ungefähre Vorstellung erhalten.
Behandlungsart | Typische Kosten einer Privatbehandlung (*) | Typische Dauer der Behandlung |
---|---|---|
Zahnspange | 2000 bis 7000 Euro | 1 bis 2 Jahre |
Füllung/ Inlay | 60 bis 700 Euro | 1 bis 2 Sitzungen |
Krone | 300 bis 1000 Euro | 2 bis 3 Sitzungen |
Brücken | 650 bis 2200 Euro | 2 bis 3 Sitzungen |
Implantat mit Krone | 2000 bis 2500Euro | 4 bis 5 Sitzungen |
Prothese | 1000 bis 1700 Euro | 3 bis 4 Sitzungen |
PA Behandlung | ab 80 Euro | 1 oder mehrere Sitzungen |
Zahnfleischtransplantat | 350 bis 600 Euro pro Zahn | 1 oder mehrere Sitzungen |
Veneer | 300 bis 2000 Euro pro Zahn | 2 bis 3 Sitzungen |
*Diese Kosten sind nur beispielhafte Schätzungen. Die Kosten richten sich auch nach der Schwierigkeit einer Behandlung. Eine genaue Einschätzung von den Kosten kann grundsätzlich erst nach einer persönlichen Untersuchung erfolgen.
Ablauf einer gründlichen Untersuchung zur Feststellung Ihrer Zahngesundheit
Untersuchung der Zähne
Wenn man zum Zahnarzt oder Kieferorthopäden zu einer Routineuntersuchung geht, wird dieser sich jeden Zahn anschauen. Denn hier sucht er nach Karies, Zahnstein und Abrasionen an den Zähnen. Falls der Verdacht auf eine Karies in den Zwischenräumen besteht, fertigt man ein Röntgenbild an. Hier sieht man auch ggfs. Knochenabbau, Entzündungen oder verlagerte Zähne.
Untersuchung des Zahnfleisches
Gesundes Zahnfleisch erkennt man daran, dass es schön rosa ist und nicht stark gerötet oder blutend ist. Bei Verdacht auf eine Gingivitis oder sogar Parodontitis misst man die Taschentiefen. Außerdem kann eine Bestimmung der Bakterienstämme im Mund sinnvoll sein. Ihr Zahnarzt berät Sie dabei gerne.
Funktionsdiagnostik
Die Funktion der Zähne und des Kiefers hängen stark mit unserem Wohlbefinden zusammen. Denn im Kiefergelenk gibt es den Discus. Das ist eine Art Bandscheibe, die verrutscht sein kann. Dadurch gibt es Einschränkungen der Mundöffnung oder Asymmetrien. Arthrose oder Arthritis erkennt man an unangenehmen Reibegeräuschen bei der Bewegung des Kiefers. Wenn Sie Kauen und dabei ein komisches Geräusch hören, sprechen Sie besser mal mit Ihrem Arzt. Zusätzlich wird der Arzt natürlich auch Ihre Kau- und Gesichtsmuskulatur auf Verspannungen hin untersuchen.
Zahngesundheit früher
Früher waren Zahnärzte nicht beliebt. Denn die Behandlungen waren oft schmerzhaft und die meisten Leute hatten Angst vor dem Zahnarzt.
Oft hatten schon Kleinkinder Karies. Denn zuckerhaltige Babytees haben so manchem Kind alle Zähne kaputt gemacht.
Man ging zum Zahnarzt nur dann, wenn man Schmerzen hatte. Kinderzahnärzte und Jugendzahnpflege gab es außerdem noch nicht.
Es gab wenige Patienten, die Ihre Zähne überhaupt bis ins Alter gesund halten konnten.
Meist startete man schon in der Jugend mit Füllungen an den Zähnen. Danach kamen Kronen und Brücken. Viele alte Leute trugen Vollprothesen.
Zahngesundheit heute
Zahnärzte und Kieferorthopäden haben einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Denn gerade für Selfies sind schöne, gerade, weiße, gesunde Zähne wichtig.
Immer mehr Leute lassen sich auch im Erwachsenenalter behandeln. Transparente Zahnspangen bspw. sind unauffällig und schmerzreduziert.
Zahnpflege beginnt schon im Kindergarten. In vielen Orten kümmern sich Zahnärzte um Aufklärung bei Kindern und Eltern. Außerdem stellt die Jugendzahnpflege kostenlose Zahnbürsten und Zahnpasta zur Verfügung.
Dies zeigt große Erfolge. Denn viele Kinder und Erwachsene haben kariesfreie Gebisse. Und im älteren Alter müssen deutlich weniger Patienten eine Prothese tragen.
Was kann ich machen, damit ich meine Zähne so gesund halte, dass ich später keine Zahnspange brauche.
Für uns als Kieferorthopäden ist besonders das persönliche Gespräch mit unseren Patienten zu Beginn der Behandlung sehr wichtig. Denn es gibt immer viele Möglichkeiten, um zum Ziel zu kommen. Funktionsstörungen, wie bspw. Mundatmung, falsches Schlucken, Daumenlutschen und Fingernägelkauen sind schlechte Angewohnheiten, die unsere Zähne verschieben und die Form unserer Kiefer verändern können. Achten Sie immer darauf, dass Ihr Kind sich solche Dinge nicht angewöhnt.
Gibt es ein richtiges Alter, um zum ersten Mal zum Kieferorthopäden zu gehen?
Nein, es gibt kein richtiges Alter. Das ist immer sehr unterschiedlich. Aber Funktionsstörungen sollen so früh wie möglich behandelt werden. Auch zu kleine oder zu enge Kiefer behandelt man gerne früh. Deshalb empfehlen wir Kinder im Alter von 6 Jahren zum ersten Mal beim Kieferorthopäden vorzustellen. Normalerweise startet man dann zwischen dem 9. und 12. Lebensjahr mit der Behandlung.
Zahngesundheit FAQs
Es sind keine Schmerzen zu erwarten. Denn gesunde Zähne tuen nicht weh. Das ist ein Riesenvorteil von gepflegten Zähnen. Sie tun nur selten weh. Manchmal kann es zu leichten Heiß Kalt Empfindlichkeiten kommen. Hier hilft es, nicht direkt nach dem Essen von Obst, die Zähne zu putzen. Dasselbe gilt bspw. für Smoothies oder Fruchtsäfte. Falls das Problem trotzdem auftritt, hilft eine lokale Fluoridierung mit Gelen oder Lacken gut.
Wer als Erwachsener gesetzlich versichert ist, kann einmal pro Halbjahr kostenlos zur Kontrolluntersuchung gehen. Kinder ab dem 6. Lebensmonat erhalten die gesetzliche Zahnvorsorge in Deutschland. Sie haben bis zum 6. Lebensjahr Anspruch auf sechs Früherkennungsuntersuchungen.
Erwachsene können sich einmal pro Jahr kostenlos Zahnstein entfernen lassen. Alle zwei Jahre darf eine Untersuchung zur Parodontitis Früherkennung durchgeführt werden. Lassen Sie sich unbedingt alle Vorsorgeuntersuchungen bestätigen.
Professionelle Zahnreinigungen sind keine Kassenleistungen. Trotzdem sind diese für den Erhalt unserer Zahngesundheit enorm wichtig. Leider wird nur das Entfernen von Zahnstein einmal pro Jahr bezahlt. Aber viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen auf freiwilliger Grundlage professionelle Zahnreinigungen ganz oder teilweise. Die Höhe der Zuschüsse liegen je nach Krankenkasse zwischen 20 und 100 Euro. Hier lohnt es sich, sich genauer zu informieren..
Die professionelle Zahnreinigung startet zunächst mit der Entfernung der harten und weichen Zahnbeläge an allen Zähnen. Dann werden auch die Interdentalräume gründlich sauber gemacht. Um hässliche Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Rauchen zu beseitigen, wird anschließend ein Airflow benutzt. Danach werden die Zähne poliert. Denn glatte Zähne helfen unserer Zahngesundheit. Denn auf ihnen lagern sich weniger Beläge ab. Abschließend erfolgt eine Fluoridierung. Jetzt sollte sich alles schön sauber anfühlen. Oft bekommen Sie noch Tipps oder Produktempfehlungen für Ihre persönliche Zahnpflege.
Viele Patienten denken, wenn sie eine Zahnzusatzversicherung abschließen, dann bekommen sie alles bezahlt. Doch leider ist es nicht so einfach. Denn nicht jede Versicherung zahlt alles und oft gibt es auch Wartezeiten. Lesen Sie sich also auf jeden Fall alles genau durch und lassen Sie sich beraten.
Die meisten Versicherungen funktionieren so, dass der Schaden bei Vertragsabschluss noch nicht da sein darf. Das heißt zum Beispiel für die Kieferorthopädie, dass die Zähne noch nicht schief sein dürfen. Hier ist klar, die wenigsten Patienten, die wirklich schöne gerade Zähne haben, schließen natürlich eine Zusatzversicherung für Kieferorthopädie ab. Aber gerade das könnte von Vorteil sein, wenn sich die Zähne dann später wieder verschieben. So funktionieren Versicherungen eigentlich.
Ja, die Inder und Chinesen haben sich schon immer sehr um gesunde Zähne gekümmert. Hier gibt es im Wesentlichen 2 wichtige Trends.
– Ölziehen. Ölziehen macht man morgens. Man nimmt bspw. Sesamöl oder Kokosöl in den Mund und zieht das Öl 5 bis 10 Minuten immer wieder durch die Zähne. Dadurch werden die Endotoxine in der Gingiva gelöst. Eine gute Methode für tolles Zahnfleisch.
– Wer noch mehr machen möchte, kann mit einem Zungenschaber jeden Morgen nach dem Aufstehen seine Zunge schaben. Es ist erstaunlich, was da alles auf der Zunge drauf ist. Außerdem mindert das morgendliche Entfernen der Bakterien auch Mundgeruch.
Hier ist es klar, dass alle stark säurehaltigen Getränke, wie Fruchtsäfte, bspw. Cola, aber auch andere kohlensäurehaltige Getränke nicht so gut sind, wie die weniger sauren Alternativen. Stilles Wasser ist auch für die Zahngesundheit eine gute Wahl. Wer mit dem Zahnfleisch Probleme hat, sollte Salbeitee probieren. Dafür kocht man einfach Salbeiblätter mit Wasser auf und trinkt das dann.
Wie wir alle wissen, sollen die Zähne ja dreimal täglich geputzt werden. Gerade in Coronazeiten kann dies aber in den Schulen schwierig werden. Da ist guter Rat teuer. Was ganz gut funktioniert, ist, den Kindern nur Wasser zum Trinken mit zugeben. Zuckerhaltige Getränke sind nicht zu empfehlen. Nach dem Essen den Mund gut mit Wasser ausspülen und gerne danach einen Zahnputzkaugummi essen.
Die Kinder sollen dann, wenn sie von der Schule kommen, direkt zu Hause ihre Zähne putzen. Danach brauchen sie dann erst wieder vor dem Schlafengehen ein gründliche Zahnpflege zu machen.
Hat Ihr Kind keine Lust auf Zähneputzen und Zahngesundheit? Dann können Zahnputz Apps helfen. Diese zeigen den Kindern spielerisch, wie und wie lange die Zähne geputzt werden sollen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit diesen Apps gemacht.
In der Schwangerschaft ist Zahnpflege und Zahngesundheit aus zwei Gründen besonders wichtig. In der Schwangerschaft kommt es zu einer Hormonumstellung. Faule Zähne oder entzündetes Zahnfleisch können die Gesundheit Ihres ungeborenen Kindes beeinflussen. Durch die Hormonveränderung wird das Bindegewebe gelockert und die Blutgefäße geweitet. Dadurch können Bakterien so leichter ins Zahnfleisch kommen. Deshalb haben Schwangere oft Zahnfleischentzündungen.
Auch durch die Übelkeit und oft auch das Erbrechen können Ihren Zahnschmelz schädigen. Dadurch entsteht eine erhöhte Kariesgefahr.
Man weiß mittlerweile, dass die Bakterien, die das Zahnfleisch angreifen, das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen können.
Wichtig ist, dass Sie verstehen, dass man Bakterien von der Mutter auf das Kind übertragen kann. Dazu reicht es schon, wenn Sie den Schnuller ablecken und dem Kind wieder in den Mund stecken. Deshalb achten Sie am besten schon vor der Geburt auf Ihre Zahngesundheit.
Der Zahnschmelz ist eine sehr harte Substanz. Denn er schützt unsere Zähne. Es gibt im Wesentlichen zwei Ursachen, warum Zahnschmelz verloren geht. Zum Ersten durch Karies, hier entstehen zunächst Entkalkungen und dann richtige Löcher im Zahnschmelz. Das gilt es natürlich zu verhindern.
Der zweite Grund sind Pressen oder Knirschen. Hier wird der Schmelz durch die Reibung abgetragen.
Es gibt Zahnpasten zur Fluoridierung oder auch zum Schmelzaufbau. Diese können Ihnen helfen, wenn es zu Heiß- Kalt- Empfindlichkeiten kommt.
Hier steht der Schutz Ihrer Zähne an erster Stelle. Für Ihre Zahngesundheit ist jeder Verlust von Zahnschmelz schlecht. Lassen Sie sich bitte von Ihrem Kieferorthopäden untersuchen, ob eine Fehlstellung oder ein Zwangsbiss vorliegt, der das Knirschen verursacht. In diesem Fall kann auch im Erwachsenen Alter eine Zahnspange sinnvoll sein. Gerade die Schienensysteme sind hier ideal. Denn man trägt die Aligner ja 22 Stunden pro Tag.
Falls das Knirschen nur eine schlechte Angewohnheit ist, empfiehlt es sich, nachts eine Knirschschiene zu tragen, damit Sie nicht noch mehr Schmelz verlieren.
Beobachten Sie mal, was passiert, wenn Sie vor einem Spiegel stehen und den Mund aufmachen. Normalerweise soll das gerade funktionieren und nicht zu einer Seite abweichen. Abweichungen deuten auf Discusvorverlagerungen oder Kieferbrüche hin. In beiden Fällen schaut man am besten beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden vorbei und lässt sich beraten, wie man wieder gesund wird.
Nein, aber jeder Zahnarzt, Oralchirurg und Kieferorthopäde kann Sie zum Thema Zahngesundheit beraten. Natürlich ist nicht jeder Patient gleich. Denn der eine braucht eine spezielle Zahnpasta, um eine Entzündung zu reduzieren, der andere sollte Zwischenraumbürstchen benutzen. Es gibt soviele Möglichkeiten. Eine Beratung bringt Sie da weit nach vorne.
Die Logopäden kümmern sich um die Sprachfunktion und in diesem Sinne auch um die richtige Position der Zunge. Die Lage der Zunge ist eminent wichtig für die Ausformung des Oberkiefers. Wird der Oberkiefer zu klein entwickelt, liegt ein Schmalkiefer oder eine Retrognathie vor. Meist atmet man dann durch den Mund und nicht durch die Nase. Somit fällt die Filterfunktion der Nase weg. Der Mund bleibt nachts oft offen stehen und trocknet aus. Dadurch werden die Zähne und das Zahnfleisch trockener und kariesanfälliger.
Wenn Verspannungen im Muskel vorliegen oder eine CMD wird die KFO Therapie oft vom Physiotherapeuten begleitet. Hier übernimmt die Krankenkasse 3 mal 6 Behandlungen. Der Therapeut massiert die Muskeln und löst sanft Verspannungen. Auch Muskelverspannungen oder Hyperaktivitäten sind Grund für eine Überlastung der Zähne.
Falls eine Fehlstellung von der Zunge vorliegt, kann diese Ihre Zähne verschieben. Dies muss vom Logopäden mitbehandelt werden. Sonst schiebt der Kieferorthopäde die Zähne in die richtige Position und die Zunge verschiebt nach Abschluss der Behandlung wieder Ihre Zähne. Der Logopäde trainiert mit Ihnen die richtige Lage von der Zunge. So verhindert man Rezidive und weitere Behandlungen.
Das Entfernen gesunder Zähne passiert nur im kieferorthopädischen Umfeld. Wenn man den Kiefer nicht dehnen und vergrössern kann und die Zähne kreuz und quer stehen oder vielleicht nicht mal durchbrechen können, kann die Extraktion gesunder Zähne notwendig werden.
Ein DVT wird aus mehreren Gründen angeordnet. Gerade, wenn unklare Schmerzen vorliegen, kann ein DVT Entzündungen anzeigen. Auch vor komplexen Operationen wird diese Aufnahme oft durchgeführt. Dazu gehören Dysgnathie-Ops und auch verlagerte Zähne können einen Indikation sein.
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