Haben Sie schon einmal vom 3D Scan gehört? Ja? Und, konnten Sie sich etwas darunter vorstellen? Wenn nein, dann lesen Sie gerne weiter.
Der 3D Scan ist also einer der ersten Schritte, die der Behandler vornimmt, um sich ein Bild von Ihrem Gebiss zu machen. Als erstes kontrolliert er den Status Ihrer Zähne, um dann danach einen Abdruck zu machen. Für die Herstellung eines Abdrucks gibt es mehrere Methoden. Alle haben ihre Stärken und Schwächen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen zwei unterschiedliche Methoden:

Abdruck mit Abdruckmasse
Der Abdruck mit Abdruckmasse im Gegensatz zum 3D Scan wird teilweise als sehr unangenehm wahrgenommen. Die Masse ist oft ein wenig kalt und gerade Patienten, die schnell würgen müssen, mögen diesen Abdruck eher weniger. Sie haben das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Dann muss die Masse noch kurz aushärten. Um sie dann aus dem Mund zu nehmen. Danach hat der Patient oftmals auch Reste der Masse im Gesicht kleben. Gerade Kinder haben oft Angst vor dem Abdruck.

3D Scan
Der Abformung mit Hilfe eines 3D Scanners sieht da schon ganz anders aus. Der Patient bekommt keine Masse in den Mund, sondern es wird mit einem Scanner gearbeitet. Der Behandler fährt mit dem Scanner an den Zähnen lang und dieser macht ganz viele Bilder auf einmal. Aus diesen Bildern wird dann ein 3D Bild erstellt. So haben Sie einen Abdruck Ihrer Zähne, ohne viel davon zu merken. Oft fragen die Patienten ob der Scanner schädliche Strahlung aussendet. Nein, das ist nicht der Fall. Der Scan ist unschädlich.
Der 3D Scan als Grundlage
Der 3D Scan bildet dann die Grundlage, auf der man z.B. die weitere Behandlung plant. An Hand dessen werden die Aligner geplant und man kann sich auch eine erste Simulation vom Ergebnis von der Behandlung anschauen. Ist das nicht toll? Sie können direkt am Anfang schon sehen, wir Ihre Zähne am Ende sein sollen. Wir können Ihnen sogar zeigen, wie Ihr Gesicht mit schiefen und dann mit geraden Zähnen aussieht. Unsere Patienten lieben das.
Natürlich haben alle Kieferorthopäden, die Sie auf der ilovemysmile Seite finden, einen 3 D Scan. Schauen Sie doch einfach mal auf der Seite Ihres Behandlers vorbei:

Was sind die Einsätze von einem 3D Scanner?
Ein 3D Scanner wird nicht nur für eine Aligner Behandlung eingesetzt, es gibt auch weitere Zwecke, die sich anbieten. Ein Anbieter für 3D Scan ist auf für normale herausnehmbare Zahnspangen, für OP Planungen oder für feste Zahnspangen möglich. Auch in der Implantologie und restlichen Zahnheilkunde werden 3 D Scans immer beliebter.
Zahnstatus überprüfen
Mit dem 3D Scanner überprüft der Behandler bspw. den Status von Kronen oder Brücken. So lässt sich eine bessere Vorhersage treffen, ob etwas erneuert werden muss.
Kieferorthopädie
Abdrücke mit einem 3D Scanner sind oft viel genauer als ein herkömmlicher Abdruck mit Abdruckmasse. So ist bspw. die Präzision viel höher und Arbeitsabläufe besser.
Laborlösung
Im Labor Ihres Behandler kann der Techniker durch einen 3D Scan viel schneller mit seiner Arbeit beginnen. Sie bekommen schneller Ihre Spange.

Was ist ein 3 D Scanner?
Ein 3D-Scanner ist ein Gerät, das die Form und das Aussehen von Objekten erfasst und diese Informationen in digitale 3D-Modelle umwandelt. Sie können sich das wie eine Kamera vorstellen, aber anstatt nur ein flaches Bild zu machen, nimmt ein 3D-Scanner die gesamte Geometrie eines Objekts auf. Diese Scanner nutzen verschiedene Techniken wie Laser, strukturiertes Licht oder Fotogrammetrie. Die Anwendungen sind vielfältig: von der Industrie über die Medizin bis hin zur Kunst und Archäologie. Egal ob Sie Ersatzteile herstellen, menschliche Körperteile scannen oder antike Artefakte digitalisieren möchten, ein 3D-Scanner kann Ihnen dabei helfen, präzise und detaillierte Modelle zu erstellen.
3 D Scan Zähne
Ein 3D-Scanner für Zähne funktioniert ziemlich faszinierend. Der Zahnarzt benutzt einen kleinen Handscanner, der in den Mund passt. Mit diesem Gerät wird ein Laser oder strukturiertes Licht auf Ihre Zähne projiziert. Die reflektierten Lichtsignale werden vom Scanner erfasst und in digitale Daten umgewandelt.
Diese Daten werden dann zu einem detaillierten 3D-Modell Ihrer Zähne verarbeitet. Das Modell kann auf einem Computerbildschirm betrachtet und analysiert werden. Damit kann der Zahnarzt genaue Abdrücke erstellen, ohne dass unangenehme, traditionelle Abformungen notwendig sind.
Die Vorteile? Präzise und schnelle Ergebnisse, weniger Unbehagen und sofortige digitale Daten, die für verschiedene zahnärztliche Behandlungen verwendet werden können. Ein 3D-Scanner macht den gesamten Prozess effizienter und angenehmer für Sie. Cool, oder?
Grundprinzip eines 3D-Scanners
Ein 3D-Scanner funktioniert, indem er die Oberfläche eines Objekts erfasst und daraus ein digitales 3D-Modell erstellt. Der Scanner sendet Licht oder Laserstrahlen aus, die auf das Objekt treffen und reflektiert werden. Sensoren im Scanner erfassen diese Reflexionen und berechnen die genauen Abstände. Durch diese Messungen wird eine Punktwolke erstellt, die die Form und Details des Objekts darstellt. Diese Punktwolke wird anschließend in ein 3D-Modell umgewandelt, das Sie am Computer weiterbearbeiten können. So können Sie zum Beispiel Prototypen erstellen, Objekte für 3D-Drucker vorbereiten oder digitale Kopien von physischen Gegenständen anfertigen. Ganz einfach, oder?
Verschiedene Arten von 3D-Scannern
Es gibt verschiedene Arten von 3D-Scannern, die jeweils auf unterschiedlichen Technologien basieren.
- **Laserscanner**: Diese Geräte nutzen Laser, um die Distanz zu einem Objekt zu messen und erstellen so eine präzise 3D-Karte. Sie sind besonders gut für große Objekte und Außenbereiche geeignet.
- **Strukturlichtscanner**: Diese Scanner projizieren ein Muster aus Lichtstreifen auf das Objekt und messen die Verzerrungen, um eine 3D-Karte zu erstellen. Sie sind ideal für detaillierte Scans von kleineren Objekten.
- **Fotogrammetrie**: Hierbei werden viele Fotos eines Objekts aus verschiedenen Winkeln gemacht und dann mit spezieller Software zu einem 3D-Modell zusammengefügt. Diese Methode ist kostengünstig und eignet sich gut für komplexe Oberflächen.
- **Kontakt-Scanner**: Diese Scanner tasten das Objekt physisch ab, was sehr genaue Messungen ermöglicht. Sie werden oft in der Industrie eingesetzt.
Jede Art von Scanner hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von der Anwendung.
Funktionsweise von Strukturiertem Licht und Laser
Ein 3D-Scanner kann auf verschiedene Weisen funktionieren, darunter auch mit Strukturiertem Licht und Laser.
Beim Strukturierten Licht projiziert der Scanner ein Muster aus Lichtstreifen auf das Objekt. Eine Kamera nimmt die Verzerrungen dieses Musters auf, wodurch der Scanner die Oberfläche des Objekts in 3D rekonstruieren kann. Diese Methode ist schnell und genau, eignet sich aber eher für statische Objekte.
Der Laser-Scanner hingegen nutzt einen Laserstrahl, der das Objekt abtastet. Der Laser misst die Zeit, die das Licht braucht, um vom Objekt zurückzukehren. Damit kann der Scanner die Entfernung und somit die Form des Objekts berechnen. Diese Methode ist besonders präzise und kann auch für größere Entfernungen eingesetzt werden.
Beide Methoden haben ihre Stärken und Schwächen, je nach Anwendungsbereich und benötigter Genauigkeit.
Datenverarbeitung und -ausgabe
Nach dem Scannen verarbeitet der 3D-Scanner die gesammelten Daten. Diese Daten bestehen aus einer riesigen Menge an Punkten, die die Oberfläche des gescannten Objekts darstellen. Diese Punkte werden in einer sogenannten Punktwolke gespeichert. Die Punktwolke wird dann mithilfe spezieller Software in ein 3D-Modell umgewandelt. Diese Software glättet die Punktwolke, fügt Details hinzu und schließt eventuell vorhandene Lücken.
Das fertige 3D-Modell kann dann in verschiedenen Formaten exportiert werden, je nach Verwendungszweck. Einige der gängigen Formate sind STL, OBJ und 3DS. Sie können das Modell z.B. für 3D-Drucke, Animationen oder Simulationen verwenden. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos und bieten Ihnen eine Vielzahl an Anwendungen in Bereichen wie Design, Architektur, Medizin und Unterhaltung.
Anwendungsgebiete von 3D-Scannern
Scanner sind ziemlich vielseitig und werden in vielen Bereichen eingesetzt. In der Industrie helfen sie bei der Qualitätskontrolle, indem sie Produkte und Bauteile genau vermessen. Auch in der Archäologie sind sie nützlich, um historische Artefakte detailgetreu zu erfassen und zu dokumentieren.
In der Medizin kommen 3D-Scanner zum Einsatz, um Prothesen oder orthopädische Hilfsmittel passgenau herzustellen. Künstler und Designer nutzen sie, um Modelle und Prototypen zu erstellen oder bestehende Objekte zu digitalisieren und weiterzubearbeiten.
Selbst im Alltag können Sie 3D-Scanner verwenden, zum Beispiel um Ersatzteile für Haushaltsgeräte zu erstellen oder personalisierte Geschenke zu gestalten. Die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und machen diese Technologie so spannend.
Wie funktioniert ein 3 D Scanner beim Kieferorthopäden?
Ein 3D-Scanner beim Kieferorthopäden ist super spannend und nützlich. Sie müssen sich keine Sorgen mehr über unangenehme Abdrücke machen. Der Scanner arbeitet mit Licht oder Lasertechnologie, um ein genaues Bild Ihres Mundes zu erstellen.
Zuerst scannt das Gerät Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch, indem es Tausende von Fotos in Sekundenbruchteilen aufnimmt. Diese Bilder werden dann in ein 3D-Modell umgewandelt. Das Modell hilft dem Kieferorthopäden, Ihre Zahnstruktur genau zu analysieren. Sie können das Modell auf einem Bildschirm ansehen und genau verstehen, was gemacht werden muss.
Der 3D-Scanner macht den gesamten Prozess schneller und angenehmer. Außerdem sind die Ergebnisse präziser, was bedeutet, dass Ihre Behandlung besser geplant und durchgeführt werden kann. Heute ist es wirklich eine Hightech-Lösung für Zahngesundheit und Kieferorthopädie!
Fazit: Vorteile und Herausforderungen
Ein 3D-Scanner bietet viele Vorteile. Sie können damit präzise digitale Modelle erstellen, die in verschiedenen Branchen wie Architektur, Medizin oder Gaming Anwendung finden. Ein großer Pluspunkt ist die Zeitersparnis, da komplexe Modelle schnell und genau erfasst werden können. Auch die Möglichkeit, bestehende Objekte zu digitalisieren und zu bearbeiten, eröffnet viele kreative Möglichkeiten.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Die Anschaffungskosten können hoch sein und die Bedienung erfordert technisches Know-how. Zudem können bei der Erfassung von glänzenden oder transparenten Oberflächen Probleme auftreten, da der Scanner Schwierigkeiten hat, diese korrekt zu erfassen. Auch die Nachbearbeitung der Daten kann zeitaufwendig sein.
Insgesamt bietet ein 3D-Scanner viele spannende Möglichkeiten, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich, die berücksichtigt werden sollten.
Weitere Informationen zum Thema 3D Scan:
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