Blutergüsse sind lästig. Sie sind operiert worden? Sie haben eine Botox oder Hyaluroninjektion bekommen? Oder Sie hatten einen Sturz? In allen diesen Fällen, kann es zu Blutergüssen kommen. Manchmal entstehen zusätzlich noch Schwellungen. Besonders im Gesichtsbereich ist das lästig.
– Erste Hilfe bei Blutergüssen: Kühlen, kühlen, kühlen.
Wie heilt ein blauer Fleck am schnellsten?
Ganz wichtig beim Bluterguss ist es, sofort zu kühlen. Je schneller man kühlt, um so kleiner wird der Bluterguss.
Wie lange dauert es, bis ein Bluterguss weg ist?
Normale Blutergüsse dauern circa 2 bis 3 Wochen an, bis sie wieder weg sind. Blutergüsse, die durch Operationen entstanden sind, können länger dauern, wenn sie sehr groß sind. Der blaue Fleck ist zunächst schwarz rot und verändert dann seine Farbe zu rot, grün und schließlich ist noch ein gelber Schatten auf der Haut.
Wann wird ein Bluterguss gefährlich?
Wenn der Bluterguss sehr groß ist und im Bereich des Auges oder des Rachens auftritt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Gerade dann, wenn der Rachen zuschwillt, kann dies lebensbedrohlich sein. Sie könnten dann keine Luft mehr bekommen.
Falls ein Bluterguss ohne äußere Einwirkung, also ohne Operation oder Sturz oder Verletzung entstanden ist, ist dies ein Zeichen, dass im Körper etwas nicht stimmt. Gehen Sie bitte zum Arzt und lassen Sie das abklären. Auch wenn der Bluterguss wandert und immer wieder andere Stellen ohne Ursache betroffen sind.
Wie bekomme ich ein Hämatom weg?
Das Wichtigste bei einem Bluterguss ist kühlen. Direkt mit Coolpads oder mit Eiswürfeln. Hier ist zu beachten, dass die Kälte nicht direkt auf die Haut kommen darf. Sonst könnte es zu kalt werden. Wenn man Eiswürfel nimmt, kann man sie in ein mit kaltem Wasser befeuchtetes Handtuch oder auf einen Waschlappen geben. Man darf leichten Druck auf das Gebiet mit dem Hämatom geben. Hämatom ist der professionelle Ausdruck für einen blauen Fleck.
Gerade nach OPs im Gesicht kann sich eine Kühlmaske lohnen, die man schon vorher vorbereitet und dann zur OP mitnimmt.
Was hilft noch?
Entscheidend für das Kühlen sind die ersten 2 bis 3 Tage. Danach bringt Kühlen nichts mehr.
Zudem können vom Arzt Antibiotika oder homöopathische Medikamente, wie Traumeel oder Lymphdiaral verschrieben werden, um den Lymphfluss zu steigern. Dies hilft besonders, wenn nach der Operation alles anschwillt. Auch Wobemzym Mono kann hilfreich sein. Fragen Sie dazu aber bitte immer Ihren Arzt, was in Ihrem Fall das richtige Medikament sein kann.
Was passiert mit einem Bluterguss, der sich verkapselt?
Falls ein Bluterguss sich verkapselt, also sich nicht von alleine auflöst, ist auch ein Besuch beim Arzt nötig. Besonders im Bereich der Augen oder des Gehirn, kann dieser Bluterguss dann auf die Nerven drücken und es zu unschönen Beschwerden kommen.
Welche Salbe hilft am besten bei Hämatomen?
Wenn das Hämatom ab dem 3. Tag nicht mehr gekühlt werden kann, helfen Heparin oder Arnikasalben, ihn aufzulösen. Üblicherweise trägt man diese Salben mehrmals täglich auf, um den Abbau des blauen Fleckes zu beschleunigen.
Welche Hausmittel helfen gegen Blutergüsse?
Wenn Sie wirklich ein sehr großes Hämatom nach einer OP hatten, hilft Ihnen eine Quarkmaske sehr gut. Der Quark kühlt gut und zieht die Hitze aus der Schwellung. Tragen Sie einfach Quark auf die Stelle auf und lassen Sie den Quark 20 Minuten einwirken.
Auch bspw. ein Smoothie aus Ananas, Fenchel und Gurke hilft die Schwellung zu reduzieren. Alle drei wirken entwässernd.
Wie kann ich den Abbau vom Hämatom beschleunigen?
In schlimmen Fällen, besonders nach Dysgnathie Operationen, können die blauem Flecken zudem oft sehr stark sein. Oft sind auch Schwellungen ein Problem. Hier hilft Ihnen eine Lymphdrainage, um das gestaute Gewebe frei zu bekommen und den Druck zu reduzieren. Lymphdrainage kann in diesen Fällen auch von Ihrem Kieferorthopäden verschrieben werden.
Was ist ein Bluterguss?
Ein Bluterguss, auch bekannt als Hämatom, ist im Grunde genommen ein blauer Fleck. Er entsteht, wenn kleine Blutgefäße unter der Haut durch eine Verletzung beschädigt werden und Blut in das umliegende Gewebe austritt. Das führt zu der typischen blau-grün-gelben Verfärbung, die wir auf der Haut sehen. Blutergüsse sind meist harmlos und heilen von selbst, können aber manchmal ein Zeichen für eine ernstere Verletzung sein. Wenn Sie bemerken, dass Blutergüsse ohne ersichtlichen Grund auftreten oder sehr schmerzhaft sind, dann ist es klug, das von einem Arzt checken zu lassen. In der Zwischenzeit helfen Kühlung und Hochlagern, die Schwellung zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Ursachen für Blutergüsse
Blutergüsse, auch bekannt als Hämatome, passieren schneller als uns lieb ist. Eine kleine Unachtsamkeit, und schon prangt ein blauer Fleck auf der Haut. Aber was sind eigentlich die häufigsten Ursachen für diese lästigen Begleiter? Ganz oben auf der Liste stehen Stöße und Schläge, sei es beim Sport oder wenn Sie sich zuhause an der Tischkante stoßen. Manchmal reicht schon ein fester Druck.
Aber nicht immer ist eine direkte Verletzung schuld. Manche Menschen bekommen leichter blaue Flecken, weil ihre Haut einfach empfindlicher ist oder ihre Blutgefäße durch Medikamente wie Blutverdünner leichter durchlässig sind. Auch bestimmte Krankheiten können Blutergüsse begünstigen, ebenso wie Mangelernährung. Falls Sie also merken, dass Sie öfters ohne ersichtlichen Grund blaue Flecken bekommen, könnte es nicht schaden, das mal beim Arzt checken zu lassen. Sicher ist sicher!
Symptome eines Blutergusses
Ein Bluterguss, auch bekannt als Hämatom, kann ganz schön lästig sein. Sie bemerken ihn oft zuerst durch eine Verfärbung der Haut, die von blau, grün, gelb bis hin zu lila reichen kann. Das ist die sichtbarste Symptomatik. Außerdem kann die betroffene Stelle anschwellen, sich warm anfühlen und schmerzen, vor allem wenn Sie draufdrücken. Je nachdem, wo der Bluterguss ist, könnte er auch Ihre Bewegungsfreiheit einschränken. Falls Sie eine größere Fläche mit einem Bluterguss haben oder die Schmerzen stark sind, könnte das ein Zeichen sein, dass Sie mal beim Arzt vorbeischauen sollten. Und keine Sorge, in den meisten Fällen ist ein Bluterguss nichts Ernstes und heilt von alleine ab. Sie sollten nur aufpassen und sich schonen, dann ist das Ganze meist nach ein paar Tagen bis Wochen vergessen.
Behandlungsmöglichkeiten bei Blutergüssen
Blutergüsse sind zwar lästig, aber mit ein paar einfachen Tipps kriegen Sie die schnell in den Griff. Kühlung ist das A und O. Legen Sie eine Eispackung auf die betroffene Stelle, um die Schwellung zu reduzieren. Aber nicht direkt auf die Haut, ein Tuch dazwischen legen, okay? Ruhe ist auch wichtig – gönnen Sie dem betroffenen Bereich eine Pause. Hochlagern hilft zusätzlich, die Schwellung zu mindern.
Wenn der Bluterguss hartnäckig ist, kann eine sanfte Massage mit arnikahaltigen Salben Wunder wirken. Aber bitte erst, wenn die akute Phase vorbei ist, sonst könnte es schlimmer werden. Und wenn Sie unsicher sind oder der Bluterguss besonders groß oder schmerzhaft ist, zögern Sie nicht, einen Arzt zu konsultieren. Sicher ist sicher! Gute Besserung
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Es ist wichtig zu wissen, wann ein Bluterguss mehr Aufmerksamkeit braucht. Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn der Bluterguss sehr schmerzhaft ist, sich nicht innerhalb einiger Tage verbessert oder sogar größer wird. Außerdem ist es ein Warnsignal, wenn Sie ohne ersichtlichen Grund häufig Blutergüsse bekommen. Das könnte auf eine Störung der Blutgerinnung hinweisen. Falls Sie zusätzlich Symptome wie extreme Müdigkeit, anhaltende Schwellung oder Verfärbung in der Umgebung des Blutergusses bemerken, zögern Sie nicht, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch bei Blutergüssen, die nach einem starken Stoß oder Unfall auftreten und besonders wenn Sie den Verdacht auf eine Fraktur haben, ist ein Arztbesuch unerlässlich. Passen Sie gut auf sich auf und nehmen Sie solche Warnzeichen ernst.
Tipps zur Vorbeugung von Blutergüssen
Sie möchten Blutergüsse vermeiden? Hier sind ein paar praktische Tipps, die Ihnen helfen können. Zunächst ist es wichtig, dass Sie Ihre Umgebung sicher gestalten: Entfernen Sie Stolperfallen und spitze Gegenstände, an denen Sie sich stoßen könnten. Wenn Sie Sport treiben, nutzen Sie unbedingt die entsprechende Schutzausrüstung, um Verletzungen vorzubeugen.
Achten Sie auch auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitamin C und Vitamin K ist, denn diese unterstützen die Gesundheit Ihrer Blutgefäße und können dazu beitragen, Blutergüsse zu vermindern. Genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen ist ebenfalls essenziell, da eine gute Hydration hilft, das Gewebe elastisch zu halten.