Einige häufig gestellte Fragen zum Thema „Knochenverlust im Kiefer“ sind:
- Was ist Knochenverlust im Kiefer?
- Was sind die Ursachen von Knochenverlust im Kiefer?
- Wie kann man Knochenverlust im Kiefer diagnostizieren?
- Welche Symptome deuten auf Knochenverlust im Kiefer hin?
- Wie wirkt sich Knochenverlust im Kiefer auf die Mundgesundheit aus?
- Welche Rolle spielt Knochenverlust im Kiefer bei Zahnimplantaten?
- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Knochenverlust im Kiefer?
- Wie kann man Knochenverlust im Kiefer verhindern?
- Gibt es Risikofaktoren, die den Knochenverlust im Kiefer begünstigen?
- Kann man Knochenverlust im Kiefer rückgängig machen?
Diese Fragen können je nach den individuellen Bedürfnissen und Gesundheitszuständen der betroffenen Personen variieren, aber sie bieten einen Einblick in die häufigsten Anliegen im Zusammenhang mit Knochenverlust im Kiefer.
Was ist Knochenverlust im Kiefer?
Knochenverlust im Kiefer, auch als Kieferknochenrückgang oder Knochenschwund bezeichnet, ist der Verlust von Knochengewebe im Ober- oder Unterkiefer. Dieser Prozess kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein und hat dann erhebliche Auswirkungen auf die Mundgesundheit und die Stabilität der Zähne. Hier sind einige der Hauptursachen und Auswirkungen von Knochenverlust im Kiefer:
Ursachen von Knochenverlust im Kiefer:
- Zahnverlust: Wenn ein Zahn fehlt, wird der Kieferknochen in diesem Bereich nicht mehr ausreichend stimuliert, was zu Knochenrückgang führen kann.
- Parodontalerkrankungen: Fortgeschrittene Parodontalerkrankungen, wie Parodontitis, können den Kieferknochen angreifen und dazu führen, dass er sich zurückbildet.
- Osteoporose: Bei älteren Menschen, insbesondere bei Frauen in den Wechseljahren, kann Osteoporose zu Knochenverlust im Kiefer beitragen.
- Zahnprothesen: Schlecht angepasste oder nicht getragene Zahnprothesen können Druck auf den Kiefer ausüben und Knochenabbau verursachen.
- Verletzungen oder Trauma: Unfälle oder Verletzungen im Mund- und Kieferbereich können zu Knochenverlust führen.
Auswirkungen von Knochenverlust im Kiefer:
- Instabilität der Zähne: Knochenverlust kann dazu führen, dass Zähne an Stabilität verlieren und sich verschieben.
- Schwierigkeiten bei der Platzierung von Zahnimplantaten: Knochenverlust im Kiefer kann die Platzierung von Zahnimplantaten erschweren, da ausreichend Knochengewebe erforderlich ist, um die Implantate zu unterstützen.
- Veränderung der Gesichtsstruktur: Fortgeschrittener Knochenverlust kann die Gesichtsstruktur beeinflussen, indem er zu einem abgesunkenen Aussehen führt.
- Eingeschränkte Kaufunktion: Knochenverlust kann die Kaufunktion beeinträchtigen und das Essen erschweren.
Die Behandlung von Knochenverlust im Kiefer kann je nach Ursache und Schweregrad variieren. Dies kann bspw. die Verwendung von Knochenersatzmaterialien, Kieferchirurgie oder Kieferorthopädischen Eingriffen einschließen. Es ist wichtig, Knochenverlust im Kiefer frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um weitere Komplikationen zu verhindern.
Was sind die Ursachen von Knochenverlust im Kiefer?
Knochenverlust im Kiefer kann verschiedene Ursachen haben, und oft sind mehrere Faktoren beteiligt. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:
- Zähne fallen aus: Wenn ein Zahn fehlt, wird der Kieferknochen in diesem Bereich nicht mehr ausreichend stimuliert, was zu Knochenrückgang führen kann. Dieser Verlust an Stimulation führt dazu, dass der Kieferknochen mit der Zeit schwindet.
- PA Erkrankungen: Fortgeschrittene Parodontalerkrankungen, insbesondere Parodontitis, können den Kieferknochen angreifen und dazu führen, dass er sich zurückbildet. Entzündungen im Zahnfleisch und den umgebenden Geweben führen dazu, dass der Kieferknochen sich abbaut.
- Osteoporose: Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der die Knochen an Dichte verlieren und brüchiger werden. Dies kann auch den Kieferknochen betreffen, insbesondere bei postmenopausalen Frauen.
- Zahnprothesen: Nicht passende Prothesen drücken auf den Knochen und führen über längere Zeit zum Knochenabbau
- Verletzungen oder Trauma: Unfälle oder Verletzungen im Mund- und Kieferbereich könnenauch zu einem Verlust des Knochens führen, insbesondere wenn der Kieferknochen gebrochen ist und nicht ordnungsgemäß heilt.
- Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Veränderungen im Zusammenhang mit dem Altern, insbesondere bei postmenopausalen Frauen, können den Kieferknochen beeinflussen und zu Knochenverlust führen.
Die genaue Ursache von Knochenverlust im Kiefer kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Es ist wichtig, dass ein Zahnarzt oder Kieferchirurg eine gründliche Untersuchung durchführt, um die Ursache des Knochenverlusts festzustellen, da die Behandlung in erster Linie auf die zugrunde liegende Ursache abzielt. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um den Knochenverlust zu stoppen oder zu verlangsamen und die Mundgesundheit zu erhalten.
Wie kann man es diagnostizieren?
Die Diagnose von Knochenverlust im Kiefer erfolgt in der Regel durch einen Zahnarzt, Kieferchirurgen oder einen spezialisierten Oralchirurgen. Verschiedene diagnostische Verfahren können verwendet werden, um so dann den Umfang des Knochenverlusts und die zugrunde liegende Ursache zu bestimmen. Hier sind einige der gängigen Diagnosemethoden:
- Klinische Untersuchung: Der Zahnarzt oder Kieferchirurg wird eine gründliche klinische Untersuchung des Mundes und des Kiefers durchführen. Sie werden bspw. auf Anzeichen von Zahnverlust, Zahnfleischerkrankungen und Veränderungen in der Kieferstruktur achten.
- Röntgenaufnahmen: Röntgenaufnahmen, einschließlich Panoramaröntgenaufnahmen oder digitale Röntgenbilder, ermöglichen es, den Kieferknochen sichtbar zu machen und den Grad des Knochenverlusts zu beurteilen.
- Cone-Beam-CT-Scan (CBCT): Diese fortschrittlichere Form der bildgebenden Diagnostik bietet detailliertere 3D-Bilder des Kiefers und eignet sich besonders zur genauen Beurteilung des Knochenverlusts.
- Biopsie: In einigen Fällen, insbesondere wenn Knochenverlust aufgrund von Tumoren oder Infektionen vermutet wird, kann eine Gewebebiopsie notwendig sein, um die genaue Ursache zu identifizieren.
- Knochenmineraldichtemessung (DXA): Wenn Osteoporose als mögliche Ursache in Betracht gezogen wird, kann eine Knochenmineraldichtemessung durchgeführt werden, um die Knochendichte zu bestimmen.
Die Kombination dieser diagnostischen Verfahren ermöglicht es dem Gesundheitsexperten, den Grad des Knochenverlusts zu bestimmen und die Ursache zu identifizieren. Basierend auf der Diagnose wird dann ein individueller Behandlungsplan entwickelt. Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere des Knochenverlusts, der zugrunde liegenden Ursache und den Zielen der Behandlung ab. Es ist wichtig, Knochenverlust im Kiefer frühzeitig zu erkennen, da dies die besten Chancen auf erfolgreiche Behandlung und Erhalt der Mundgesundheit bietet.
Welche Symptome deuten auf Knochenverlust im Kiefer hin?
Knochenverlust im Kiefer kann sich mit verschiedenen Symptomen bemerkbar machen. Die Anzeichen können je nach Ursache und Schweregrad des Knochenverlusts variieren. Hier sind einige häufige Symptome, auf die man achten sollte:
- Lockere Zähne: Ein häufiges Symptom von Knochenverlust im Kiefer ist die Lockerung der Zähne. Dies kann dazu führen, dass sich die Zähne verschieben oder ungewöhnlich beweglich werden.
- Zahnfleischrückgang: Knochenverlust kann zu Zahnfleischrückgang führen, bei dem das Zahnfleisch sich zurückzieht und die Zahnwurzeln freigelegt werden. Dies kann zu Empfindlichkeit der Zähne führen.
- Zahnlücken: Der Knochenverlust kann dazu führen, dass sich Zahnlücken bilden, insbesondere wenn Zähne verloren gehen. Diese Lücken können das Kauen und die Ästhetik beeinträchtigen.
- Schlechte Passform von Zahnprothesen: Wenn Sie Zahnprothesen tragen, kann Knochenverlust dazu führen, dass sie nicht mehr richtig passen und Druckstellen oder Beschwerden verursachen.
- Veränderungen in der Gesichtsstruktur: Fortgeschrittener Knochenverlust im Kiefer kann das Gesichtsprofil verändern und zu einem abgesunkenen Aussehen führen.
- Schmerzen oder Unwohlsein: In einigen Fällen kann Knochenverlust im Kiefer Schmerzen oder Unwohlsein im Mund- und Kieferbereich verursachen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Knochenverlust im Kiefer oft schleichend beginnt und möglicherweise keine spürbaren Symptome verursacht, bis er fortgeschritten ist. Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um Knochenverlust im Frühstadium zu erkennen. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken oder Bedenken hinsichtlich Ihrer Mundgesundheit haben, sollten Sie umgehend einen Zahnarzt oder Kieferchirurgen konsultieren, um eine genaue Diagnose und Behandlungsempfehlungen zu erhalten. Je früher Knochenverlust im Kiefer erkannt wird, desto besser sind die Chancen auf erfolgreiche Behandlung und Erhalt der Mundgesundheit.
Wie wirkt sich Knochenverlust im Kiefer auf die Mundgesundheit aus?
Knochenverlust im Kiefer kann erhebliche Auswirkungen auf die Mundgesundheit haben. Der Kieferknochen spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung und Stabilisierung der Zähne. Wenn Knochenverlust auftritt, können folgende Auswirkungen auf die Mundgesundheit auftreten:
- Zahnverlust: Der Knochen dient als Grundlage für die Verankerung der Zähne. Knochenverlust kann zu Zahnlockerung und schließlich zum Verlust von Zähnen führen.
- Zahnfleischprobleme: Knochenverlust kann Zahnfleischrückgang verursachen, wodurch die Zahnwurzeln freigelegt werden. Dies macht die Zähne anfälliger für Karies und Empfindlichkeit.
- Schwierigkeiten beim Kauen: Der Knochenverlust kann die Kaufunktion beeinträchtigen, was zu Schwierigkeiten beim Kauen und Verdauen von Nahrung führt.
- Ästhetische Veränderungen: Fortgeschrittener Knochenverlust kann das Gesichtsprofil verändern und zu einem abgesunkenen Aussehen führen, was sich negativ auf das ästhetische Erscheinungsbild auswirken kann.
- Schlechter Halt für Zahnimplantate: Bei Patienten, die Zahnimplantate als Ersatz für verlorene Zähne in Betracht ziehen, ist ausreichend Knochengewebe erforderlich, um die Implantate zu unterstützen. Knochenverlust kann die Platzierung von Implantaten erschweren.
- Komplikationen bei Zahnprothesen: Knochenverlust kann die Passform von Zahnprothesen, wie Vollprothesen oder Teilprothesen, beeinträchtigen. Dies kann zu Druckstellen und Beschwerden führen.
Die Auswirkungen von Knochenverlust im Kiefer können weitreichend sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um den Knochenverlust zu stoppen oder zu verlangsamen und die Mundgesundheit zu erhalten. Dies kann die Verwendung von bspw. Knochenersatzmaterialien, Kieferchirurgie oder Kieferorthopädischen Eingriffen einschließen, abhängig von der Ursache und dem Schweregrad des Knochenverlusts.
Welche Rolle spielt es bei Zahnimplantaten?
Knochenverlust im Kiefer spielt eine entscheidende Rolle bei der Platzierung und dem Erfolg von Zahnimplantaten. Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, um fehlende Zähne zu ersetzen. Der Erfolg von Zahnimplantaten hängt von ausreichendem Knochengewebe ab, das die Implantate unterstützt. Hier ist, wie Knochenverlust im Kiefer Zahnimplantate beeinflusst:
- Implantatstabilität: Ein ausreichender Kieferknochen ist erforderlich, um die Implantate fest zu verankern. Wenn Knochenverlust vorliegt, kann dies zu einer geringeren Stabilität der Implantate führen und im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Implantate nicht ordnungsgemäß integriert werden.
- Knochenqualität: Die Qualität des verbliebenen Knochengewebes im Kiefer ist ebenfalls wichtig. Bei Knochenverlust kann die verbleibende Knochendichte und -qualität beeinträchtigt sein, was die Implantation erschweren kann.
- Knochenersatzmaterialien: In einigen Fällen kann Knochenverlust durch die Verwendung von Knochenersatzmaterialien behandelt werden. Dies kann helfen, ausreichend Knochen für die Implantatplatzierung wiederherzustellen.
- Kieferchirurgie: In Fällen mit erheblichem Knochenverlust kann eine Kieferchirurgie erforderlich sein, um den Kieferknochen zu rekonstruieren und die Voraussetzungen für die Implantatplatzierung zu schaffen.
- Implantatgröße und -typ: In einigen Fällen kann die Wahl von speziellen Implantaten, die für reduzierten Knochen geeignet sind, in Betracht gezogen werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder Knochenverlust im Kiefer die Implantatplatzierung verhindert. Moderater Knochenverlust kann oft erfolgreich behandelt werden, um die notwendigen Bedingungen für die Implantatintegration zu schaffen. Eine sorgfältige Bewertung der Knochensituation durch einen Zahnarzt oder Kieferchirurgen ist entscheidend, um die besten Optionen für die Implantatversorgung zu ermitteln. In einigen Fällen kann die Kombination von Knochenersatzmaterialien und Kieferchirurgie dazu beitragen, den Knochen ausreichend zu rekonstruieren und die Implantate sicher und erfolgreich zu platzieren.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Behandlungsmöglichkeiten für Knochenverlust im Kiefer hängen von der Ursache und dem Schweregrad des Knochenverlusts ab. Hier sind einige der gebräuchlichen Behandlungsoptionen:
- Knochenersatzmaterialien: Knochenersatzmaterialien wie Knochenersatztransplantate oder synthetische Knochenersatzmaterialien kann man verwenden, um dadurch fehlendes Knochengewebe im Kiefer zu ersetzen. Diese Materialien fördern das Knochenwachstum und die Regeneration an der betroffenen Stelle.
- Sinuslift: Ein Sinuslift ist ein Verfahren, das man anwendet, wenn der Knochenverlust im Oberkiefer im Bereich der Kieferhöhle auftritt. Bei diesem Eingriff wird die Kieferhöhle angehoben, um zusätzlichen Platz für Knochenersatzmaterialien zu schaffen, die dann zur Stärkung des Kieferknochens verwendet werden.
- Kieferchirurgie: In schweren Fällen von Knochenverlust kann eine Kieferchirurgie erforderlich sein. Diese kann die Rekonstruktion des Kieferknochens durch Knochentransplantationen oder die Verwendung von speziellen Knochenwachstumsfaktoren beinhalten.
- Zahnimplantate: In einigen Fällen können Zahnimplantate zur Rekonstruktion und Stabilisierung des Kieferknochens beitragen. Die Implantate werden in den Kieferknochen eingesetzt und können dabei helfen, das Knochengewebe zu stimulieren und zu erhalten.
- Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, Raucherentwöhnung und die Kontrolle von Krankheiten wie Parodontitis sind wichtige Faktoren zur Vorbeugung von Knochenverlust im Kiefer.
- Hormontherapie: Bei postmenopausalen Frauen kann eine Hormonersatztherapie in Erwägung gezogen werden, um den Knochenabbau zu verlangsamen.
Die Auswahl der geeigneten Behandlung hängt von der individuellen Diagnose und den Bedürfnissen des Patienten ab. Ein Zahnarzt oder Kieferchirurg wird in der Lage sein, den Grad des Knochenverlusts zu bewerten und dann eine maßgeschneiderte Behandlungsempfehlung zu geben. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Knochenverlust im Kiefer ist entscheidend, um die Mundgesundheit zu erhalten und langfristige Komplikationen zu vermeiden.
Wie kann man Knochenverlust im Kiefer verhindern?
Die Vorbeugung von Knochenverlust im Kiefer ist von großer Bedeutung, um die Mundgesundheit zu erhalten und dadurch die Notwendigkeit von umfangreichen Behandlungen zu minimieren. Hier sind einige Maßnahmen zur Vorbeugung von Knochenverlust im Kiefer:
- Gute Mundhygiene: Die Pflege der Zähne und des Zahnfleisches ist entscheidend. Regelmäßiges Zähneputzen, Zahnseide und Mundspülungen tragen dazu bei, Zahnfleischerkrankungen zu verhindern, die Knochenverlust verursachen können.
- Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen: Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Zahnproblemen und Knochenverlust. Der Zahnarzt kann den Zustand des Kieferknochens überwachen und geeignete Maßnahmen ergreifen.
- Rauchverzicht: Rauchen ist ein Risikofaktor für Parodontitis und Knochenverlust im Kiefer. Das Aufgeben des Rauchens kann dazu beitragen, den Knochenabbau zu verhindern.
- Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Kalzium und Vitamin D ist, trägt zur Stärkung der Knochen bei. Diese Nährstoffe sind dann wichtig für die Knochengesundheit.
- Sport und körperliche Aktivität: Körperliche Aktivität fördert die Knochengesundheit. Gewichtstraining und Belastungsübungen können dazu beitragen, die Knochenstärke zu erhöhen.
- Vermeidung von Kieferverletzungen: Das Tragen von Schutzausrüstung in Sportarten oder Aktivitäten, bei denen das Gesicht gefährdet ist, kann dazu beitragen, Verletzungen und Knochenverlust zu verhindern.
- Management von systemischen Erkrankungen: Wenn Sie an Erkrankungen wie Osteoporose leiden, ist eine angemessene medizinische Betreuung und Behandlung wichtig, um den Knochenabbau zu minimieren.
- Hormontherapie: Bei postmenopausalen Frauen kann eine Hormonersatztherapie in Erwägung gezogen werden, um den Knochenabbau zu verlangsamen.
Es ist wichtig zu betonen, dass die frühzeitige Erkennung und Prävention von Knochenverlust im Kiefer entscheidend ist, da fortgeschrittener Knochenverlust oft schwerer zu behandeln ist. Regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen und eine gesunde Lebensweise sind Schlüsselkomponenten, um die Knochengesundheit im Kiefer zu erhalten und zu schützen.
Gibt es Risikofaktoren, die den Knochenverlust im Kiefer begünstigen?
Ja, es gibt verschiedene Risikofaktoren, die den Knochenverlust im Kiefer begünstigen können. Zu den häufigsten gehören:
- Zahnfleischerkrankungen: Parodontitis (Zahnfleischerkrankungen) ist eine der Hauptursachen für Knochenverlust im Kiefer. Entzündungen und Infektionen im Zahnfleischgewebe führen dazu, dass der Kieferknochen abgebaut wird.
- Rauchen: Das Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für Parodontitis und beeinträchtigt die Durchblutung des Zahnfleischgewebes. Es kann den Knochenabbau im Kiefer beschleunigen.
- Fehlende Zähne: Der Verlust von Zähnen führt dazu, dass der Kieferknochen in diesen Bereichen nicht mehr ausreichend stimuliert wird, was zu Knochenverlust führt.
- Osteoporose: Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der die Knochen an Dichte verlieren. Dies kann sich auch auf den Kieferknochen auswirken und Knochenverlust fördern.
- Hormonelle Veränderungen: Bei postmenopausalen Frauen führen hormonelle Veränderungen zu einem erhöhten Risiko für Knochenverlust im Kiefer.
- Genetische Faktoren: Eine genetische Veranlagung kann das Risiko für Knochenverlust im Kiefer erhöhen.
- Ernährungsmängel: Ein Mangel an Kalzium und Vitamin D in der Ernährung kann die Knochengesundheit beeinträchtigen und Knochenverlust begünstigen.
- Medikamente: Einige Medikamente, insbesondere Langzeitmedikamente wie Kortikosteroide, können das Risiko für Knochenverlust erhöhen.
- Stress: Chronischer Stress kann das Immunsystem beeinflussen und die Entzündungsreaktion im Körper verstärken, was Parodontitis und Knochenverlust fördern kann.
Die Identifikation und das Management dieser Risikofaktoren sind wichtig, um Knochenverlust im Kiefer zu verhindern oder zu verlangsamen. Eine gesunde Lebensweise, regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen und bspw. die Behandlung von Erkrankungen wie Parodontitis oder Osteoporose sind Schlüsselkomponenten, um die Knochengesundheit im Kiefer zu schützen.
Kann man Knochenverlust im Kiefer rückgängig machen?
Die Möglichkeit, Knochenverlust im Kiefer rückgängig zu machen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads des Knochenverlusts, der zugrunde liegenden Ursache und der verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten. Im Allgemeinen ist es schwierig, bereits verlorengegangenes Knochengewebe im Kiefer wiederherzustellen, aber es gibt einige Ansätze, um den Knochenabbau zu stoppen oder zu verlangsamen und den Kieferknochen zu stärken:
- Knochenersatzmaterialien: Knochenersatzmaterialien wie Knochenersatztransplantate oder synthetische Knochenersatzstoffe können verwendet werden, um fehlendes Knochengewebe im Kiefer zu ersetzen. Diese Materialien fördern das Knochenwachstum und die Regeneration.
- Sinuslift: Bei Knochenverlust im Oberkiefer im Bereich der Kieferhöhle kann ein Sinuslift durchgeführt werden, um zusätzlichen Raum für Knochenersatzmaterialien zu schaffen und den Knochen zu stärken.
- Kieferchirurgie: In schweren Fällen kann eine Kieferchirurgie notwendig sein, um den Knochen im Kiefer zu rekonstruieren und wiederherzustellen.
- Implantate: Zahnimplantate können dazu beitragen, den Kieferknochen zu stimulieren und zu stärken. Dies geschieht durch das Einsetzen von Implantaten in den Kieferknochen.
- Präventive Maßnahmen: Die beste Vorgehensweise besteht darin, Knochenverlust zu verhindern. Dies beinhaltet eine gute Mundhygiene, Rauchverzicht, eine ausgewogene Ernährung und die Kontrolle von Erkrankungen wie Parodontitis.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Erfolg der Behandlung stark von der individuellen Situation des Patienten abhängt. Je früher Knochenverlust erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen, die Knochengesundheit zu erhalten. Wenn der Knochenverlust bereits fortgeschritten ist, kann die Wiederherstellung schwieriger sein. Daher sind regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen und eine frühe Intervention entscheidend, um langfristige Komplikationen zu vermeiden. Ein Zahnarzt oder Kieferchirurg kann die beste Behandlungsoption basierend auf der individuellen Diagnose empfehlen.
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