Haben Sie schonmal von retinierten Zähnen gehört? Was ist das genau und wie kann man dies behandeln?
Was ist ein retinierter Zahn?
Retinierte Zähne sind Zähne, die im Kiefer feststecken. Sie können entweder an einer Stelle liegen, an der sie nicht durchbrechen können oder sie wurden eingeklemmt. Das nennt der Fachmann dann impaktiert. Beim Wechsel von den Milchzähnen zum bleibenden Gebiß ist es eigentlich so, dass die neuen Zähne die Milchzähne verdrängen und deren Wurzeln aufgelöst werden. Ist das nicht der Fall, suchen die Zähne sich einen anderen Weg. Deshalb können sie einfach irgendwo aus dem Kiefer wachsen, wo sie Platz finden. Wenn sie gar keinen Platz finden, dann kann es auch passieren, dass sie im Kiefer verbleiben. Nach einer Zeit von ca. 1,5 Jahren, die der Zahn nicht aus dem Kiefer wächst, wird von einem retinierten Zahn gesprochen.
Wie kann man feststellen, ob man einen retinierten Zahn hat?
Am besten ist das auf einem Röntgenbild zu sehen. Denn hierbei macht der Arzt ein Bild vom ganzen Kiefer. Darauf sind alle Zähne, der Kiefer und auch Zähne, die sich noch im Kieferknochen befinden, zu sehen. Mithilfe von so einem Röntgenbild kann der Arzt auch sehr gut abschätzen, ob ein Zahn genug Platz zum Durchbrechen haben wird oder auch nicht! Also ob es einen retinierten oder impaktierten Zahn gibt oder nicht. Es ist sehr wichtig, dies frühzeitig zu erkennen und einen Behandlungsplan in petto zu haben. Denn wenn rechtzeitig bekannt ist, dass Zähne nicht so durchbrechen wie sie sollen, kann man noch handeln.
Welche Zähne sind meistens von einer Retention betroffen?
Prinzipiell können alle Zähne von einer Retention betroffen sein. Aber am meisten kommt dies bei den Weißheitszähnen vor. Gleich danach kommen die Eckzähne, aber auch Backenzähne und Schneidezähne können betroffen sein. Die Zähne können auch in allen unterschiedlichen Richtungen aus dem Kiefer austreten – entweder nach innen oder auch nach außen.
Und was sind die Ursachen?
Ursachen für verlagerte Zähne können vielfältig sein.
- Genetische Veranlagung
- Traumata bspw. durch Unfälle
- Platzproblem im Kiefer
Möglichkeiten zur Behandlung
Das Ziel einer Behandlung einer Retention ist es, Fehlstellungen vorzubeugen, zu vermeiden und zu korrigieren. Deshalb müssen die Zähne an ihren richtigen Platz geleitet werden. Wenn diese durch den Kiefer stoßen, dann werden sie mit Kettchen oder kleinen Gummizügen mit langsamen, leichten Druck an die richtigen Stellen gezogen. Wenn die Zähne von alleine nicht durchkommen, aber nicht weit unter der Oberfläche liegen, kann durch einen chirurgischen Eingriff der Zahn soweit freigelegt werden, dass ein solches Kettchen befestigt werden kann. Der Zahn kann jedoch so ungünstig liegen, kann auch eine größere OP notwendig sein. Hierbei entnimmt der Chirurg den Zahn und “pflanzt” ihn an der richtigen Stelle wieder ein. Die Chance, dass der Zahn auch wirklich wieder anwächst, ist bei Kindern und jungen Menschen sehr hoch.
Was ist ein retinierter Zahn?
Ein retinierter Zahn ist ein Zahn, der nicht vollständig durch das Zahnfleisch durchgebrochen ist. Das passiert oft bei Weisheitszähnen, kann aber auch andere Zähne betreffen. Wenn ein Zahn retiniert ist, kann das verschiedene Probleme verursachen, wie Schmerzen, Schwellungen oder sogar Infektionen. Manchmal bemerkt man das gar nicht, bis der Kieferorthopäde es bei einer Untersuchung feststellt. Häufig ist eine Behandlung nötig, um mögliche Komplikationen zu vermeiden, die je nach Fall unterschiedlich ausfallen kann – von regelmäßiger Beobachtung bis hin zu operativen Eingriffen.
Ursachen für retinierte Zähne
Retinierte Zähne sind Zähne, die nicht wie erwartet durch das Zahnfleisch brechen. Die häufigsten Ursachen dafür sind Platzmangel im Kiefer, genetische Faktoren oder abnormale Zahnstellung. Manchmal können auch Zysten oder Tumore den Durchbruch eines Zahnes verhindern. Besonders häufig sind Weisheitszähne betroffen, da sie oft keinen Platz mehr im Kiefer finden, wenn sie durchbrechen wollen. Auch ein vorzeitiger Verlust von Milchzähnen kann dazu führen, dass bleibende Zähne nicht richtig durchbrechen. Wenn Sie einen retinierten Zahn vermuten, sollten Sie einen Kieferorthopäden aufsuchen, um mögliche Komplikationen wie Infektionen oder Schäden an benachbarten Zähnen zu vermeiden.
Symptome, die auf einen retinierten Zahn hinweisen
Ein retinierter Zahn kann verschiedene Symptome verursachen. Häufig bemerken Sie vielleicht eine Schwellung oder Rötung im Zahnfleisch in der betroffenen Region. Schmerzen oder Druckgefühle sind ebenfalls üblich, besonders beim Kauen. Zusätzlich können Mundgeruch oder ein unangenehmer Geschmack im Mund auftreten. In manchen Fällen bemerken Sie möglicherweise auch Kopfschmerzen oder Schmerzen, die bis in den Kiefer oder das Ohr ausstrahlen. Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, könnte es sinnvoll sein, einen Zahnarzt aufzusuchen, um den Verdacht auf einen retinierten Zahn abzuklären. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, mögliche Komplikationen zu vermeiden und die richtige Behandlung einzuleiten.
Behandlungsmöglichkeiten für retinierte Zähne
Retinierte Zähne, wie Weisheitszähne oder Eckzähne, können verschiedene Behandlungen erfordern. Oft entscheidet der Zahnarzt basierend auf Lage und Symptomen. Eine häufige Methode ist die chirurgische Entfernung, besonders bei Weisheitszähnen, die Probleme verursachen.
Manchmal wird ein retinierter Zahn freigelegt, um ihn in die richtige Position zu bringen. Das passiert oft bei Eckzähnen, wenn sie im Kiefer stecken. Kieferorthopädische Maßnahmen wie Zahnspangen können dann helfen, den Zahn an seinen Platz zu bewegen.
In manchen Fällen, wenn der retinierte Zahn keine Beschwerden verursacht, entscheidet man sich für regelmäßige Überwachung statt sofortiger Behandlung. So kann der Kieferorthopäde sicherstellen, dass keine Probleme auftreten.
Wichtig ist, dass Sie bei Beschwerden oder Fragen immer Ihren Kieferorthopäden aufsuchen, um die beste individuelle Behandlung zu finden.
Risiken und Komplikationen bei unbehandelten retinierten Zähnen
Ein unbehandelter retinierter Zahn kann einige Risiken und Komplikationen mit sich bringen. Zum einen kann er Druck auf benachbarte Zähne ausüben, was zu Verschiebungen oder Engständen führen kann. Dadurch kann das gesamte Gebiss beeinträchtigt werden. Außerdem kann es zu Entzündungen oder Infektionen kommen, da ein retinierter Zahn teilweise von Zahnfleisch bedeckt sein kann, unter dem sich Bakterien ansammeln. In manchen Fällen kann sich sogar eine Zyste um den retinierten Zahn bilden, die den Kieferknochen schädigen kann. Schmerzen und Schwellungen sind ebenfalls mögliche Folgeerscheinungen. Es ist also wichtig, einen retinierten Zahn rechtzeitig zu behandeln, um diese Komplikationen zu vermeiden. Ein Besuch beim Kieferorthopäden hilft, die richtige Vorgehensweise zu bestimmen und Ihr Lächeln gesund zu halten.
Nachsorge und Pflege nach der Behandlung
Nach der Entfernung oder Freilegung eines retinierten Zahns ist es wichtig, auf eine gute Nachsorge und Pflege zu achten. Direkt nach dem Eingriff sollten Sie die betroffene Stelle kühlen, um Schwellungen zu reduzieren. Nehmen Sie die von Ihrem Zahnarzt verschriebenen Schmerzmittel ein, falls nötig. Achten Sie darauf, keine festen oder scharfen Speisen zu essen, die die Wunde reizen könnten. Vermeiden Sie Rauchen und Alkohol, da diese die Heilung beeinträchtigen können.
Die Mundhygiene ist entscheidend: Spülen Sie Ihren Mund vorsichtig mit einer milden Mundspülung oder Salzwasser, um Infektionen zu vermeiden. Bürsten Sie Ihre Zähne sanft, ohne die Wunde zu berühren. Wenn Ihr Zahnarzt spezielle Anweisungen gibt, sollten Sie diese unbedingt befolgen. Bei ungewöhnlichen Schmerzen oder Anzeichen einer Infektion, wie starkem Anschwellen oder Fieber, sollten Sie sofort Ihren Zahnarzt kontaktieren. So stellen Sie eine reibungslose und schnelle Heilung sicher.
Erfolgsaussichten der Behandlung von retinierten Zähnen
Die Behandlung von retinierten Zähnen hat in der Regel gute Erfolgsaussichten. Retinierte Zähne sind Zähne, die nicht vollständig durch das Zahnfleisch durchgebrochen sind und oft eine spezielle Behandlung erfordern. Der Erfolg hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Alter des Patienten, der Position des retinierten Zahns und der gewählten Behandlungsmethode.
In vielen Fällen kann eine chirurgische Freilegung in Kombination mit kieferorthopädischer Behandlung helfen, den Zahn in die richtige Position zu bringen. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind in der Regel die Erfolgsaussichten. Ein erfahrener Zahnarzt oder Kieferorthopäde kann die beste Vorgehensweise für Ihren individuellen Fall bestimmen. Wichtig ist, regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen und die Anweisungen des behandelnden Arztes zu befolgen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Retinierte Zähne mit fester Spange behandeln
Ein retinierter Zahn ist ein Zahn, der nicht wie erwartet in die Mundhöhle durchbricht. Das kann verschiedene Gründe haben, wie Platzmangel oder eine ungünstige Position. Eine häufige Methode zur Behandlung ist die Verwendung einer festen Spange.
Mit einer festen Zahnspange kann der Kieferorthopäde kontrollierten Druck auf den retinierten Zahn ausüben. So wird der Zahn langsam in die richtige Position bewegt. Das kann einige Monate oder sogar Jahre dauern, je nach Schwere des Falls. Während der Behandlung sind regelmäßige Kontrolltermine wichtig, um den Fortschritt zu überwachen und die Spange bei Bedarf anzupassen.
Die Behandlung mit einer festen Spange kann helfen, das Risiko von Komplikationen wie Zahnverschiebungen oder Kiefergelenksproblemen zu reduzieren. Wenn Sie also einen retinierten Zahn haben, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt oder Kieferorthopäden über die besten Behandlungsmöglichkeiten.
Retinierte Zähne ohne feste Spange behandeln
Retinierte Zähne können manchmal ohne feste Spange behandelt werden. Eine Möglichkeit ist die Behandlung mit Invisalign mit einer chirurgische Freilegung des Zahns sein, gefolgt von einer gezielten kieferorthopädischen Behandlung.
Es ist wichtig, dass Sie sich von einem erfahrenen Kieferorthopäden oder Invisalign Spezialisten beraten lassen, um die beste Behandlungsoption für Ihre spezielle Situation zu finden. Die Behandlung eines retinierten Zahnes kann je nach Lage und Komplexität des Falls variieren. Regelmäßige Kontrollen und eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Kieferorthopäden sind entscheidend, um optimale Ergebnisse zu erzielen und langfristige Zahngesundheit zu gewährleisten.
Retinierte Zähne entfernen
Wenn ein Zahn retiniert ist, bedeutet das, dass er nicht vollständig durch das Zahnfleisch durchgebrochen ist und oft im Kieferknochen stecken bleibt. Solche Zähne können Probleme verursachen, wie Schmerzen oder Infektionen. Die häufigste Behandlung ist die chirurgische Entfernung, vor allem bei Weisheitszähnen. Der Zahnarzt oder Kieferchirurg wird den Zahn freilegen und vorsichtig entfernen. Manchmal kann dies unter lokaler Betäubung gemacht werden, in komplizierteren Fällen kann eine Vollnarkose notwendig sein. Nach der OP sind Schwellungen und leichte Schmerzen normal, die mit Schmerzmitteln behandelt werden können. Es ist wichtig, sich an die Pflegehinweise zu halten, um eine schnelle Heilung zu fördern. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Zähne retiniert sind, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
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