Wann ist eine Zahnspange notwendig?
Eine Zahnspange ist notwendig, wenn Zahnfehlstellungen oder Bissprobleme vorliegen, die nicht nur die Optik, sondern auch die Funktion beeinträchtigen können. Zum Beispiel, wenn Sie Schwierigkeiten beim Kauen, Sprechen oder mit häufigen Kariesproblemen an überlappenden Zähnen haben. Auch wenn das Selbstbewusstsein wegen schiefen Zähnen leidet, kann eine Zahnspange sinnvoll sein. Ihr Kieferorthopäde wird Ihnen eine detaillierte Beratung geben, ob und welche Art von Zahnspange für Ihre Situation geeignet ist. Es geht nicht nur um ein strahlendes Lächeln, sondern auch um die Gesundheit Ihres Kiefers und Ihrer Zähne.
Welche verschiedenen Arten von Zahnspangen gibt es?
Sie stehen vor der Entscheidung „Zahnspange ja oder nein?“ und fragen sich, welche Optionen es gibt? Es gibt mehrere Arten von Zahnspangen, um die Zähne zu korrigieren. Die klassische feste Zahnspange mit Brackets, die auf die Zähne geklebt werden, ist wohl am bekanntesten. Dann gibt’s die herausnehmbaren Spangen, die flexibler sind und zum Essen oder Putzen entfernt werden können. Für diejenigen, die eine unauffälligere Variante bevorzugen, gibt es fast unsichtbare Zahnspangen wie Aligner, die fast nicht zu sehen sind. Und für kleinere Korrekturen gibt es auch noch die Option der Zahnspangen, die nur nachts getragen werden. Je nachdem, was für Ihre Zähne und Ihren Lifestyle am besten passt, findet sich die richtige Zahnspange. Besprechen Sie die Optionen mit Ihrem Kieferorthopäden, um die ideale Lösung für ein strahlendes Lächeln zu finden.
Wie läuft die Behandlung mit einer Zahnspange ab?
Die Behandlung mit einer Zahnspange beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Beratung beim Kieferorthopäden. Hier wird geklärt, ob und welche Art von Zahnspange notwendig ist. Dann folgt eine genaue Untersuchung des Gebisses sowie Röntgenaufnahmen, um den Behandlungsplan zu erstellen. Sobald die Zahnspange angepasst ist, sind regelmäßige Kontrolltermine wichtig, um den Fortschritt zu überwachen und Anpassungen vorzunehmen. Die Dauer der Behandlung variiert je nach individueller Situation, kann aber von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren reichen. Dabei spielt die Mitarbeit, also das konsequente Tragen der Zahnspange und die Mundhygiene, eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Behandlung. Nach Abschluss der aktiven Phase folgt meistens noch eine Retentionsphase, in der das Ergebnis stabilisiert wird, um die Zähne in der neuen Position zu halten.
Welche Vor- und Nachteile hat eine Zahnspange?
Eine Zahnspange kann ein echtes Lächeln-Wunder bewirken, aber sie bringt auch Herausforderungen mit sich. Auf der Plusseite steht vor allem die langfristige Gesundheit Ihrer Zähne. Richtig positionierte Zähne lassen sich besser putzen, was Karies und Zahnfleischerkrankungen vorbeugt. Auch das Kauen und Sprechen kann sich verbessern. Ästhetisch gesehen, führt eine korrigierte Zahnstellung oft zu mehr Selbstbewusstsein.
Aber: Eine Zahnspange bedeutet auch Einsatz. Die regelmäßige Pflege und die zusätzlichen Zahnarztbesuche benötigen Zeit und Disziplin. Manchmal kann das Tragen unangenehm sein und gerade zu Beginn Druckstellen oder Schmerzen verursachen. Und nicht zu vergessen, die Kosten können teuer sein, es sei denn, Ihre Krankenkasse springt ein.
Ob eine Zahnspange das Richtige für Sie ist, sollte in einer ausführlichen Beratung mit Ihrem Kieferorthopäden entschieden werden. Null Entscheidung sollte überstürzt werden.
Kann man als Erwachsener auch noch eine Zahnspange tragen?
Klar, als Erwachsener können Sie definitiv noch eine Zahnspange tragen! Die Zeiten, in denen Zahnspangen nur etwas für Kinder und Teenager waren, sind längst vorbei. Viele Erwachsene entscheiden sich heutzutage für eine Zahnkorrektur, um ihre Zähne zu begradigen und die Kieferfunktion zu verbessern. Und keine Sorge, es gibt mittlerweile unauffällige Varianten wie durchsichtige Schienen oder Keramikbrackets, die kaum auffallen. Also, wenn Sie über eine Zahnspange nachdenken, sprechen Sie mit Ihrem Kieferorthopäden über die Möglichkeiten. Es ist nie zu spät für ein strahlendes Lächeln!
Wie hoch sind die Kosten für eine Zahnspange und werden sie von der Krankenkasse übernommen
Die Kosten für eine Zahnspange können stark variieren. Es kommt darauf an, welche Art von Zahnspange Sie benötigen und wie komplex Ihre Zahnkorrektur ist. Eine einfache, herausnehmbare Zahnspange ist meist günstiger als eine feste Zahnspange. Die Preise können von ein paar hundert bis zu mehreren tausend Euro reichen.
In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen oft einen Teil der Kosten für eine Zahnspange bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, vorausgesetzt, die Zahnspange ist medizinisch notwendig. Bei Erwachsenen sieht es anders aus: Hier werden die Kosten in der Regel nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, es sei denn, es liegt eine schwere Kieferanomalie vor. Private Zusatzversicherungen können hier helfen, die Kosten zu decken. Es lohnt sich also, die verschiedenen Optionen gründlich zu prüfen und zu prüfen, ob eine private Krankenversicherung Sinn macht.
Welche Alternativen gibt es zur Zahnspange?
Sie fragen sich, ob eine Zahnspange die einzige Option ist, um Ihr Lächeln zu verbessern? Keine Sorge, es gibt Alternativen! Eine davon sind durchsichtige Zahnschienen, auch Aligner genannt, die gerade bei Erwachsenen wegen ihrer Unauffälligkeit beliebt sind. Veneers, hauchdünne Verblendschalen für die Zähne, können ebenfalls eine Option sein, vor allem, wenn es um ästhetische Korrekturen geht. Wenn die Zahnfehlstellung nicht allzu stark ist, können auch Retainer eine Lösung sein. Diese herausnehmbaren Apparaturen stabilisieren die Zahnstellung nach einer kieferorthopädischen Behandlung. Für geringfügige Korrekturen bieten sich zudem Composite Füllungen an. Sie sehen, es muss nicht immer gleich die klassische Zahnspange sein. Besprechen Sie die Möglichkeiten am besten mit Ihrem Kieferorthopäden, um die ideale Lösung für Ihr Lächeln zu finden.
Manchmal fragt man sich, warum fast jeder eine Zahnspange trägt? Das war doch früher nicht so, oder?
Ist das überhaupt notwendig oder ist das nur ein Trend? Wir werden in diesem Artikel erläutern, welche Vorteile eine kieferorthopädische Behandlung für Sie als Patient hat.
Die Untersuchungsmethoden
In den letzten Jahrzehnten gab es schon viele Untersuchungen zu kieferorthopädischen Behandlungen. Im Prinzip vergleicht man Patienten, die eine Behandlung bekommen haben mit nicht behandelnden Patienten. Doch was wird gemessen? Meistens werden dort zum Beispiel verschiedene Messwerte aus kieferorthopädischen Analysen verglichen. Das Problem dabei ist oft, dass es schwer ist, gleiche Patienten zu finden. Denn nahezu jeder Mensch ist unterschiedlich. Und zudem ist das Wachstum oft auch unterschiedlich. Außerdem gibt es natürlich auch noch schlechte Gewohnheiten, wie z.B. Daumenlutschen und Nasenatmung, die den Kiefer ungeachtet dessen auch beeinflussen können.
Das heißt, selbst wenn sowohl beide Patienten am Anfang der Untersuchung komplett identisch waren, als auch die gleichen Werte gemessen werden, kann es zu Unterschieden kommen. Denn hat dann der eine eine schlechte Angewohnheit, wie Daumenlutschen entwickelt. Also Patient A jeden Tag 2 bis 3 Stunden Daumen lutscht und der andere nicht, können die Ergebnisse durchaus anders sein. Die Studien, die durchgeführt werden, sind mehr für Kieferorthopäden nützlich. Für die Patienten ist es schwer, die Vielzahl von Fremdwörtern und Messwerten zu verstehen. Dabei weiß eigentlich jeder um die Vorteile einer kieferorthopädischen Behandlung.
Dann kommt natürlich auch noch die ethische Frage dazu. Aber stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie haben Zwillinge. Beide haben sehr schiefe Zähne. Würden Sie dann ein Kind behandeln lassen und das andere nicht?
Viele Patienten fühlen sich besser nach der Behandlung.
Eine andere Sache ist, zu fragen, wie sich ein Patient durch eine kieferorthopädische Behandlung fühlt. Welche persönlichen Vorteile hat demzufolge eine kieferorthopädische Behandlung für den Patienten? Viele Menschen fühlen sich beispielsweise durch ihre schlechte Zahnstellung im Aussehen gestört. Auch aus diesem Grund ist ihr Selbstbewusstsein eingeschränkt. Wenn dagegen Kiefergelenksprobleme vorliegen, ist es dadurch sehr schwer normal zu arbeiten. Man hat ständig Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel und Nacken-, Schulter- und außerdem Rückenschmerzen. Beim offenen Biss ist es schwer zu essen, es geht bspw. oft einher mit Magen-, Darm- und Sprachproblemen. Aus diesem Grund gibt es zu diesen Veränderungennatürlich viele Studien.
Was sind also die Vorteile einer kieferorthopädischen Behandlung?
Eine neue Studie aus London zeigt zudem, das kieferorthopädische Behandlungen auf jeden Fall das Gesundheitsbewusstsein der Patienten verbessern. Die Zahngesundheit wird überdies deutlich besser und das Selbstbewußtsein steigt dementsprechend. Die meisten Patienten gaben darüber hinaus an, häufiger Zähne zu putzen. Sie essen darüber hinaus nicht mehr so viele ungesunde, süße Zwischenmahlzeiten. Wenn man erst mal schöne gerade Zähne hat, ändert sich übrigens anschliessend vieles. Man gibt sich zudem mehr Mühe, sie sauber zu halten. Es bleibt übrigens auch weniger Essen und Plaque zwischen den Zähnen hängen. Das bessere Aussehen und das häufigere Lächeln hat einen großen Effekt auf die Neurotransmitter. Das psychische Wohlbefinden steigert sich. Hier gibt es einen guten Artikel zu dem Thema. https://www.welt.de/kmpkt/article159350380/Wie-du-deine-Laune-mit-5-Tricks-manipulieren-kannst.html .
Patienten mit einem richtigen Biss haben weniger Nacken- und Rückenprobleme, weniger Kopfschmerzen und seltener Tinnitus und Gelenkprobleme. Es gibt viele Vorteile einer kieferorthopädischen Behandlung.
Diese Dinge sind für unsere Patienten weitaus wichtiger als Winkel oder Zahlen. Auch die KIG Einstufung (Kieferorthopädische Indikationsgruppen) wird diesen Dingen manchmal nicht gerecht. Dies ist die Einstufung, die die gesetzlichen Krankenkassen nutzen. Nur KIG Stufe 3 und mehr wird von den Kassen gezahlt. Es sagt aber leider trotzdem wenig über die medizinischen Notwendigkeit aus. Und wie oft passiert es uns, dass wir Patienten ein Vorher Foto zeigen. Und sie nicht glauben, das sie jemals so ausgesehen haben :-). Denn manchmal vergessen Sie, wie sie vorher ausgesehen haben. https://ilovemysmile.de/standorte/
Hier sind die möglichen Vor- und Nachteile von kieferorthopädischen Behandlungen:
Vorteile von kieferorthopädischen Behandlungen | Nachteile von kieferorthopädischen Behandlungen |
schöneres Lächeln | Sichtbarkeit der Zahnspange |
mehr Selbstbewusstsein | ggfs. Kosten |
weniger Nacken- und Rückenschmerzen | leichte Druckschmerzen |
weniger Karies | mehr Zahnpflege notwendig |
bessere Gesichtssymmetrie | erhöhte Kariesgefahr |
bessere Mundhygiene | bei festen Spangen: Einschränkungen beim Essen |
gerade Zähne | Disziplin beim Tragen der Spangen notwendig |
besserer Biss | Veränderung der Tagesroutine |
weniger Kopfschmerzen |