
Schon wieder Kopfschmerzen… warum sind oft Zähne die Ursache?
In Europa haben 90 Prozent der Bevölkerung regelmäßig Kopfschmerzen. Üblich ist, einfach eine Kopfschmerztablette zu nehmen. Man sollte aber besser nach den Ursachen der Schmerzen suchen. Damit die Schmerzen nicht immer wieder auftreten und dann ein akuter Schmerz in einen chronischen Schmerz übergeht.
Zahn- und Kieferfehlstellungen können Kopfschmerzen bewirken. Wer erinnert sich nicht an das Gefühl, wenn ein Zahn durchbricht. Auch im Erwachsenenalter können Weisheitszähne auf die davorliegenden Zähne drücken. Es kann zu ausstrahlenden Schmerzen in diesem Bereich kommen. Manchmal entsteht sogar eine Schwellung oder Fieber. Die bewirkt, dass es zu Muskelverspannungen der Kau- und Gesichtsmuskeln kommt. Diese strahlen in die Schläfe aus und verursachen dann den Kopfschmerz.

Zahnfehlstellungen können Kopfschmerzen verursachen.
Auch ungünstig stehende Zähne, wie zum Beispiel beim Kreuzbiss, Mittellinienverschiebungen, ein Distalbiss (wenn der Unterkiefer zu weit hinten steht) oder eine Zahnkippung, können zu ungünstigen Kraftverteilungen auf die Zähne führen. Die Zähne fangen an, sich langsam zu verschieben. Dadurch wird die Kraft nicht mehr auf 28 Zähne, sondern nur noch auf wenige einzelne Zähne verteilt. Dies bewirkt, dass die Muskeln und Gelenke mehr Kraft aufnehmen und überlastet werden. Dadurch entstehen dann die Schmerzen verursachenden Verspannungen. Eine Schmerztablette beseitigt in so einer Situation nur kurzzeitig den Schmerz. Wer langfristig schmerzfrei sein möchte, sollte sich auf die Suche nach der Ursache machen und diese beseitigen.
Ein Kieferorthopäde kann mit einer Funktionsanalyse einfach erkennen, ob es einen Zusammenhang zwischen den Zähnen und den Kopfschmerzen gibt. Jede kieferorthopädische Behandlung sollte mit so einer Funktionsanalyse beginnen.

Ohrenschmerzen, Tinnitus, Druck auf dem Kopf oder Schwindel.
All dies sind typische Symptome einer CMD. Und oft gehören Kopfschmerzen auch dazu. Sehr häufig kommen Patienten leider erst Jahre nachdem Sie das erste Mal ein Knacken im “Ohr” gehört haben. Diese Knacken ist oft eine Vorverlagerung des Discus. Es entsteht eine Asymmetrie und Druck und eine Entzündung auf der einen Seite. Viele unserer Patienten denken sich nichts dabei. Sie wissen nicht mal, dass es im Bereich des Kiefergelenkes auch eine “Bandscheibe” gibt. Würde man sofort handeln und den Druck aus dem Gelenk nehmen, wäre vieles direkt erledigt. Leider wird die Kompressionsstellung, oft nicht erkannt und eine jahrelange Reise vom HNO Arzt zum Orthopäden, Neurologen, Physiotherapeuten usw. beginnt. Deshalb kann ich nur empfehlen, direkt einen Kieferorthopäden zu besuchen, wenn Sie ein Knacken oder Klicken im Bereich des Kiefergelenkes oder Ohres haben.
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