Pilze sind weit verbreitet. Und es gibt auch Patienten mit Pilzen im Mund.
Pilze im Mund
Wussten Sie, dass es Pilzinfektionen sowohl am Körper, als auch Pilze im Mund gibt. Infektionen durch Bakterien und Viren kennen wir alle. Aber auch Pilzinfektionen können sehr unangenehm sein.
- Kann Ihr Zahnarzt Pilze im Mund erkennen?
Ja, Ihr Zahnarzt kann einen Abstrich machen und den Pilzbefall diagnostizieren. - So werden Sie die Pilze im Mund wieder los.
Lesen Sie unsere Tipps, wie Sie den Pilzbefall wieder reduzieren können. - Wie erkennt man Pilzbefall im Körper?
Pilze sind fast überall zu finden und können auch auf Gegenständen, wie zum Beispiel Ihrer Zahnspange, lange überleben. - Muss man mit Mundpilz zum Zahnarzt oder Hautarzt?
Sie können sowohl zum Zahnarzt, aber auch zu Ihrem Hautarzt gehen, wenn Sie den Verdacht auf einen Pilzbefall haben.
1. Wie kann Ihr Zahnarzt Pilze im Mund erkennen?
Pilzerkrankungen im Mund kommen auf den Schleimhäuten vor. Die Pilze mögen das feucht warme Milieu. Meist sind es Hefepilze. Es sind oft Candida Pilze. Meist sieht man einen weißlichen Belag mit einer rötlichen Begrenzung. Ein wichtiger Fakt ist, dass man diesen Belag abwischen kann. Dies unterscheidet Pilze von anderen Mundschleimhauterkrankungen. Der Zahnarzt nimmt dazu meist ein Wattestäbchen. Dabei fängt es oft an leicht zu bluten. Meist kommen diese Stellen am Gaumen, Zungenrand oder in den Mundwinkeln vor. Pilze im Mund bereiten Schmerzen beim Schlucken, es kommt aber häufig zu Geschmacksstörungen und einem pelzigen Gefühl im Mund.
2. So werden Sie die Pilze wieder los!
Die Behandlung von Pilzen im Mund ist abhängig von Ihrem Alter, der Stelle, der Größe des betroffenen Areal und dem Gesundheitszustand des Patienten.
- Antimykotika als Gel, Spray, Saft, Tinktur oder Lutschtabletten
- Professionelle Zahnreinigung, als Einstieg zu einer perfekten Mundhygiene
- Erneuerung von Zahnprothesen oder Zahnspangen
- Behandlung von Prothesen und Spangen mit Antimykotikum
- Wechsel der Zahnbürste und Zungenspatel
- Bei Kindern: Sauger und Schnuller erneuern
- Essen von probiotischen Lebensmitteln
Wir empfehlen bei Verdacht auf Pilzen im Mund immer einen Zahn- oder Hautarzt aufzusuchen. Damit eine Verwechslung mit anderen Krankheiten ausgeschlossen ist.
3. Wie erkennt man Pilzbefall im Körper?
Pilze im Mund sind in den meisten Fällen ungefährlich. Sie können aber Karies und Parodontopathien fördern. Bei immungeschwächten Patienten können Sie sich im schlimmsten Fall auf den ganzen Körper ausbreiten. Hier gibt es dann andere Symptome. Die ersten Zeichen für einen Pilzbefall sind Juckreiz, Rötung der Haut und Bildung von Schuppen. Man spricht von Nagelpilz oder Hautpilz. Auch hier sollte man bei Verdacht einen Experten aufsuchen.
4. Muss man mit Mundpilz zum Zahnarzt oder Hautarzt?
Ja, falls Sie das Gefühl haben an Pilzen im Mund erkrankt zu sein, gehen Sie bitte sofort zu einem Arzt. Je früher man die Pilze erkennt und behandelt, um so besser ist es. Meist ist die Behandlung einfach. Wenn die Pilze schlecht auf die Therapie ansprechen, kann das auf eine andere Grunderkrankung hinweisen. Dies kommt manchmal bei Säuglingen, Autoimmunerkrankungen, Krebs und Diabetes vor. Auch hier wird Ihnen der Arzt weiter helfen.
5. Was muss ich machen, wenn ich Pilzbefall habe und Invisalign trage?
Natürlich hat man dann ein Problem. Denn die Pilze nisten sich natürlich nicht nur im Mund, sondern auch auf den Invisalign Schienen ein. Sie müssen in diesem Fall auch die Invisalign Schienen immer mit dem Pilzmittel behandeln. Gut und ein riesiger Vorfall zu den festen Spangen oder anderen herausnehmbaren Geräten ist, dass man alle 7 Tage eine neue Schiene einsetzen kann. So hat man gute Chancen den Pilz wegzubekommen. Achten Sie auch darauf, die Box regelmäßig zu wechseln und mit dem Pilzmittel zu behandeln. Lassen Sie die Box, wenn Sie nicht unterwegs sind, lieber offen. Denn Pilze lieben es warm und feucht.
6. Wie kann man Pilze im Mund behandeln mit Hausmitteln?
Natürliche Hausmittel zur Behandlung von Pilzinfektionen im Mund. Pilzinfektionen im Mund können unangenehm und lästig sein. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Hausmitteln, die helfen können, diese Infektionen zu behandeln.
- Teebaumöl: Teebaumöl ist bekannt für seine antimykotischen Eigenschaften. Es wirkt effektiv gegen Pilze und kann somit bei der Behandlung von Pilzinfektionen im Mund helfen. Um Teebaumöl anzuwenden, verdünnen Sie einfach ein paar Tropfen in einem Teelöffel Wasser und spülen Sie Ihren Mund damit zweimal täglich aus. Achten Sie darauf, das Öl nicht zu schlucken.
- Kokosöl: Kokosöl ist ein weiteres wirksames Mittel gegen Pilzinfektionen im Mund. Es enthält auch Laurinsäure, die antimykotische Eigenschaften besitzt. Nehmen Sie einen Teelöffel Kokosöl und lassen Sie es in Ihrem Mund schmelzen. Spülen Sie dasnn Ihren Mund damit für 10 bis 15 Minuten, bevor Sie es ausspucken. Wiederholen Sie diesen Vorgang täglich, um beste Ergebnisse zu erzielen.
- Knoblauch: Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum und verfügt über starke antimykotische Eigenschaften.Zerkleinern Sie eine Knoblauchzehe und mischen Sie sie mit etwas Wasser zu einer Paste. Tragen Sie die Paste auf die betroffenen Beriche im Mund auf und lassen Sie sie für einige Minuten einwirken, bevor Sie sie ausspülen. Wiederholen Sie diesen Vorgang zweimal, um die Pilzinfektion zu bekämpfen.
- Joghurt: Joghurt enthält probiotische Bakterien, die helfen können, das Gleichgewicht der guten Bakterien im Mund wiederherzustellen und die Pilzinfektion zu bekämpfen. Nehmen Sie einfach einen Löffel natürlichen, ungesüßten Joghurt und tragen Sie ihn auf die infizierten Bereiche in Ihrem Mund aus. Lassen Sie den Joghut für einige Minuten einwirken und spülen Sie anschließend Ihren Mund aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang zweimal täglich.
7. Was essen bei Pilz im Mund?
Die richtige Ernährung bei einer Pilzinfektion im Mund: Tipps und Erpfehlung.
Bei einer Pilzinfektion ist die richtige Ernährung ein wichtiger Punkt für die Genesung. Bestimmte Lebensmittel haben eine positive Wirkung auf den Körper und können helfen, die Infektion zu lindern.
- Probiotische Lebensmittel: Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder fementiertes Gemüse enthalten gute Bakterien, die helfen können, das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Mund wiederherzustellen. Diese Mikroorganismen können dazu beitragen, das Wachstum von Pilzen zu reduzieren.
- Knoblauch: Knoblauch ist bekannt für seine antimykotischen Eigenschaften. Er enthält Allicin, eine Verbindung, die gegen Candida, den häufigsten Verursacher von Pilzinfektionen im Mund, wirksam sein kann. Versuchen Sie, rohen Knoblauch in Ihre Mahlzeiten einzubeziehen oder ihn als Ergänzung zu sich zu nehmen.
- Nahrungsmittel mit antioxidativem Gehalt: Pilzinfektionen können das Immunsystem schwächen. Eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien durch Lebensmittel wie Beeren, grünem Blattgemüse, Nüssen und Samen kann helfen, das Immunsystem zu stärken und dadurch die Bekämpfung von Pilzinfektionen zu unterstützen.
- Vitamin C-reiche Lebensmittel: Vitamin C ist eine weiterer Nährstoff, der das Immunsystem stärkt und die Infektionsabwehr fördert. Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits oder Zitronen sind reich an Vitamin C und können helfen, das Wachstum von Pilzen zu bekämpfen.
- Zucker reduzieren: Pilze ernähren sich von Zucker und eine hohe Zuckeraufnahme kann das Wachstum von Pilzinfektionen fördern. Vermeiden Sie daher zuckerhaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten, Limonaden und zuckerhaltige Getränke, Stattdessen sollten Sie sich auf eine zuckerarme Ernährung konzentrieren
Pilzerkrankung im Mund: Erste Hilfe
Erste Hilfe für schnelle Linderung, denn eine Pilzerkrankung im Mund kann sehr unangenehm sein und zu Symptomen wie Brennen, Rötungen und weißen Flecken führen. Glücklicherweise gibt es einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um schnelle Linderung zu erlangen.
- Mundhygiene verbessern. Eine gute Mundhygiene ist der Schlüssel zur Vorbeugung und Behandlung von Pilzerkrankungen im Mund. Bürsten Sie Ihre Zähne zweimal täglich, verwenden Sie Zahnseide und benutzen Sie antibakterielle Mundspülungen.
- Natürliche Hausmittel: Einige Hausmittel können helfen, den Pilz im Mund zu bekämpfen. Zum Beispiel können Mundspülungen mit Salzwasser oder Teebaumöl die Symptome lindern und den Pilz abtöten.
- Probiotika verwenden: Probiotika sind bekannt für Ihre positive Wirkungen auf die Darmgesundheit, können aber auch bei Pilzerkrankungen im Mund helfen. Probiotische Joghurts oder Nahrungsergänzungsmittel unterstützen das Wachstum guter Bakterien und helfen dabei, den Pilz zu bekämpfen.
- Antimykotische Mundspülung: In einigen Fällen kann ein Kieferorthopäde eine antimykotische Mundspülung verschreiben, die speziell entwickelt wurde, um den Pilz im Mund zu behandeln. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
- Konsultieren Sie einen Arzt: Wenn die Symptome der Pilzerkrankung im Mund länger als eine Woche anhalten oder sich verschlimmern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ein erfahrener Arzt kann eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung vorschlagen.
Wie schnell helfen Antimykotika Lutschtabletten?
Antimykotika Lutschtabletten sind eine beliebte Behandlungsoption für Pilzerkrankungen im Mund. Sie enthalten Wirkstoffe, die schnell und effektiv gegen den Pilzbefall vorgehen. Aber wie schnell wirken diese Tabletten?
Die genaue Wirkungsdauer kann je nach individuellem Fall variieren. In der Regel zeigen Antimykotika Lutschtabletten jedoch schon innerhalb weniger Tage eine spürbare Besserung der Symptome. Die aktiven Inhaltsstoffe wirken gezielt gegen den Pilz und helfen dabei das Wachstum einzudämmen und die Infektion zu bekämpfen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Antimykotika Lutschtabletten kontinuierlich eingenommen werden sollten, gemäß den Anweisungen Ihres Arztes. Auch wenn die Symptome verschwinden, sollten Sie die Behandlung nicht frühzeitig abbrechen, um einen Rückfall zu vermeiden.
Es gibt verschiedene Arten von Antimykotika Lutschtabletten, daher kann es ratsam sein, sich von einem Experten beraten zu lassen, um das richtige Produkt für Ihre Situation zu finden. Zudem ist es wichtig, die Behandlungsdauer einzuhalten und auf mögliche Nebenwirkungen zu achten.
Ist Zungenpilz ansteckend?
Zungenpilz ist eine unangenehme Erkrankung, die bei vielen Menschen Sorgen hervorruft. Eine der häufigsten Fragen ist, ob Zungenpilz ansteckend ist. Die einfache Antwort lautet: Ja, Zungenpilz kann ansteckend sein.
Die Übertragung des Pilzes erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt mit infizierten Personen oder durch gemeinsame Nutzung von Gegenständen wie Besteck oder Zahnbürsten. Auch eine geschwächte Immunabwehr kann das Risiko einer Ansteckung erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Kontakt mit einem infizierten Individuum zwangsläufig zu einer Übertragung führt. Eine gute Hygienepraxis, regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden des Austausches von persönlichen Gegenständen können das Risiko einer Infektion verringern.
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